„Wo der Verstand dem Urphänomen begegnet, stößt er auf Stärkeres. Hier muß er haltmachen; hier kann ihm ein Damaskus zuteil werden. Erst hier erfährt der Trieb, der ihn bewegte, die wahre Befriedigung. »Denn alle Lust will Ewigkeit.« Das gilt auch für das Wissen und seine Unersättlichkeit. Dort endet die faustische Welt.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„Sieg ist eine unglaubliche Lust. Eine Frau kann einem diese Befriedigung nicht geben.“

Boris Becker (1967) deutscher Tennisspieler und Olympiasieger

rotation, Nr. 92, 10. Jahrgang, 4. Juli 2005, S. 8, linke-kraft.de http://www.linke-kraft.de/fileadmin/linkekraft/rotationen/rot92.pdf

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„Glück ist ein flüchtiges Gut, das man im Augenblick erfährt, kein Zustand für die Ewigkeit.“

Armin Mueller-Stahl (1930) deutscher Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller

TV-Beileger Nr. 27/2008 des Stern Nr. 27/2008 vom 26. Juni 2008, S. 3

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„Viel Jahre tun es nicht, die Ewigkeit zu wissen: Ein Augenblick, und nicht so viel, muß sie umbschließen.“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, I, 64 "Am Blicke hänget es", S. 558

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„Weh spricht: Vergeh! // Doch alle Lust will Ewigkeit, // will tiefe, tiefe Ewigkeit.“

4. Teil, Das Nachtwandler-Lied 12; Schluss des "Nachtwandler-Lieds", zum ersten Mal als Schluss des "anderen Tanzlieds" im 3. Teil, Das andere Tanzlied 3
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„Nur in einem Trieb sind wir stark, ohne nach dem Wohin und Wozu zu fragen - in der Arbeit.“

Friedrich Sieburg (1893–1964) deutscher Literaturkritiker

Die Lust am Untergang, 1954

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„Nur wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt.“

Ernst Wiechert (1887–1950) deutscher Schriftsteller

Die Jeromin-Kinder. Band 1 (1945). Kapitel 1 ernst-wiechert.de pdf http://www.ernst-wiechert.de/Ernst_Wiechert_Die_Jerominkinder_Band_1/Ernst_Wiechert_Herbig_Die_Jerominkinder_Band_1_Kapitel_1.pdf, Rascher Zürich 1946, S. 10 /books.google https://books.google.de/books?id=ZOsRAAAAMAAJ&q=auferweckt, Sämtliche Werke, Band 5, Kurt Desch München 1957, S. 18 books.google https://books.google.de/books?id=QZAoAQAAIAAJ&q=auferweckt

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„Der Welt zur Weisung: Das Verderblichste, was uns zuteil ward, ist der Unverstand.“

Antigone, 1242f / Bote
Original altgriech.: "δείξας ἐν ἀνθρώποισι τὴν ἀβουλίαν // ὅσῳ μέγιστον ἀνδρὶ πρόσκειται κακόν."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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