„Die Vollbeschäftigung ist so lange nicht gesichert, so lange diejenigen, die im Besitz wirtschaftlicher Macht sind, es verhindern können, daß alle Möglichkeiten zur Sicherung der Vollbeschäftigung in Bewegung gesetzt werden.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Herbert Wehner 144
deutscher Politiker (KPD, SPD), MdL, MdB, MdEP 1906–1990

Ähnliche Zitate

„Jede Politik, auf welche Ideologie sie sich sonst auch berufen mag, ist verlogen, wenn sie die Tatsache nicht anerkennt, daß es keine Vollbeschäftigung für alle mehr geben kann und daß die Lohnarbeit nicht länger der Schwerpunkt des Lebens, ja nicht einmal die hauptsächlichste Tätigkeit eines jeden bleiben kann.“

André Gorz (1923–2007) französischer Sozialphilosoph österreichischer Herkunft

Wege ins Paradies. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. Rotbuch Verlag, Berlin, 1984, S. 56
Original: "Toute politique, quelle que soit l’idéologie sur laquelle elle repose, est mensongère si elle ne reconnaît pas que le plein-emploi pour tous est devenu impossible et que le travail salarié ne peut plus constituer l’axe central de la vie, ni même l’activité principale de chacun." - Les chemins du Paradis, 1983

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„Es sind also nicht die sogenannten Mißbräuche wirtschaftlicher Macht zu bekämpfen, sondern wirtschaftliche Macht selbst.“

Walter Eucken (1891–1950) deutscher Ökonom

"Monopolauflösung und Monopolkontrolle" (1947), in: Wirtschaftsmacht und Wirtschaftsordnung, via Homepage des Verlags http://www.eucken.org/deutschsprachig/Paperback_Titel.html

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„Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Virus werden uns viel länger beschäftigen als das Virus selbst. Mindestens dieses Jahr und das nächste.“

Angel Gurría (1950) mexikanischer OECD-Generalsekretär

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-bonds-oecd-angel-gurria-interview-1.4869630

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„Einen Fehler, den man schon lange macht, beherrscht man perfekt.“

Michael Richter (1952) deutscher Zeithistoriker und Aphoristiker

Wortbruch

Robert Lee Frost zitat: „Glück macht durch Höhe wett, was ihm an Länge fehlt.“
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„Glück macht durch Höhe wett, was ihm an Länge fehlt.“

Robert Lee Frost (1874–1963) US-amerikanischer Dichter und Pulitzerpreisträger

http://zitate.net/robert%20frost.html
"Happiness makes up in height for what it lacks in length." - Titel des mit den Worten: "Oh, stormy stormy world" beginnenden Gedichts. Erstveröffentlichung in The Atlantic Monthly September 1938 p. 317 http://www.unz.org/Pub/AtlanticMonthly-1938sep-00317

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„Auf lange Sicht sind wir alle tot. Die Volkswirtschaft macht es sich zu leicht und macht ihre Aufgabe zu wertlos, wenn sie in stürmischen Zeiten uns nur sagen kann, daß, nachdem der Sturm lang vorüber ist, der Ozean wieder ruhig sein wird.“

John Maynard Keynes (1883–1946) britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker

Ein Traktat über Währungsreform. Übersetzt von Ernst Kocherthaler. Duncker & Humblot, 1924. Seite 83 books.google http://books.google.de/books?id=YO8iAQAAMAAJ&q=volkswirtschaft
Original engl.: "In the long run we are all dead. Economists set themselves too easy, too useless a task if in tempestuous seasons they can only tell us that when the storm is long past the ocean is flat again." - A Tract on Monetary Reform. Macmillan and Co. 1923. p. 80

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„Wie lange
Dauern die Werke? So lange
Als bis sie fertig sind.“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Poems, 1913-1956 (1976)

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