„Ein geringes Maß von Ehrlichkeit und öffentlicher Moral leuchtet noch in der Welt. Ein Schuft wagt noch nicht, als solcher gelten zu wollen. Er nennt einen anderen so. Alles wäre verloren, wagte er laut zu sagen: Ich bin ein Schuft.“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Antoine de Rivarol 5
französischer Schriftsteller 1753–1801

Ähnliche Zitate

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„Manche Schufte wären weniger gefährlich, wenn sie nicht irgendwo doch anständig wären.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 284
Original franz.: "Il y a des méchants qui seraient moins dangereux s'ils n'avaient aucune bonté."

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„Abhängigkeit ist heiser, wagt nicht laut zu reden.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Die Mittelmäßigkeit wägt immer richtig, nur ihre Maße sind falsch.“

Moritz Heimann (1868–1925) deutscher Schriftsteller und Journalist

Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte. Essays. Frankfurt a. M.: Fischer, 1966. S. 277

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„Bist mit dem Glauben du gesegnet // An Menschen, gib ihn nicht verloren, // Wenn unter einer Herde Thoren // Dir auch einmal ein Schuft begegnet.“

Heinrich Leuthold (1827–1879) Schweizer Dichter

Spruch XL. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 230.

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„Über das Konzentrationslager auf dem illegalen Militärstützpunkt Guantánamo wagten sie nicht, in Genf auch nur ein Wort zu sagen.“

Fidel Castro (1926–2016) ehemaliger kubanischer Staatspräsident

aus einer Botschaft an das mexikanische Volk am 26. Mai 2004, cuba-si.de http://www.cuba-si.de/kuba-direkt/reden-fidel/2004/rede-00-05-2004.html

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„Wer zu sagen wagt, »außerhalb der Kirche gibt es kein Heil«, muss aus dem Staat verjagt werden.“

Der Gesellschaftsvertrag, Buch IV, Kapitel 8
Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes (1762)

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„Durch Liebe kann man mutig sein, durch Genügsamkeit kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein.“

Laotse (-604) legendärer chinesischer Philosoph

Kapitel 67; Übersetzung Richard Wilhelm, 1911

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„Heimlich zugebend, daß die Bergpredigt für ihn nicht gelte, daß die vom Individuum geforderte Moral für ihn nicht gelte, daß die einfachsten altruistischen Gebote für ihn nicht gelten, will er [der Staat] Gott verdrängen und sich an seine Stelle setzen.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Kapitel Der Beichtzettel http://www.textlog.de/tucholsky-beichtzettel.html , S. 9
Ein Pyrenäenbuch (1927)

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