„Ein geistigeres und innigeres Element als die Sprache hat ein Volk nicht. Will also ein Volk nicht verlieren, wodurch es Volk ist, will es seine Art mit allen Eigentümlichkeiten bewahren, so hat es auf nichts so sehr zu wachen, als daß ihm seine Sprache nicht verdorben und zerstört werde.“

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Moritz Arndt 9
deutsch-nationaler Schriftsteller 1769–1860

Ähnliche Zitate

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„Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache. Die Sprache ist die Seelenwanderung des Volksthums. Mit dem Untergange der Sprachen sind die Völker verschollen.“

Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852) deutscher Pädagoge und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung

Achtung der Muttersprache. In: Merke zum deutschen Volksthum, S. 212, MDZ https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10016167_00244.html
Merke zum deutschen Volksthum (1833)

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„Das Höchste Gut des Mannes ist sein Volk, // Das höchste Gut des Volkes ist sein Staat, // Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache: […]“

Felix Dahn (1834–1912) deutscher Jurist, Schriftsteller, Historiker

In das Stadtbuch zu Eger. In: Sämmtliche Werke poetischen Inhalts, Band 18, Gedichte, Dritter Band, Breitkopf & Härtel, Leipzig 1899, S. 567,

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„Naturforscher und Dichter haben durch eine Sprache sich immer wie ein Volk gezeigt.“

Die Lehrlinge zu Sais
Die Lehrlinge zu Sais

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„Das Volk will geleitet, d. i. (in der Sprache der Demagogen) es will betrogen sein.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Der Streit der Fakultäten, erster Abschnitt, A 33
Der Streit der Fakultäten (1798)

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„Wir sind ein Volk, Ein Volk.“

Einleitung, S. 11
Der Judenstaat

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„Ihr glaubt, ihr habt ein Reich geboren, und habt doch nur ein Volk zerstört.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

zum Sieg Preußens 1866 im Deutschen Krieg, der darauf folgenden Auflösung des Deutschen Bundes, der 1867 erfolgten Gründung des Norddeutschen Bundes ohne Österreich und dem daraus 1871 entstehenden Deutschen Reich. Der früheste Beleg findet sich derzeit 1924 beim Historiker Viktor Bibl und oft wird auf den Historiker Heinrich von Srbik (1940/1942) verwiesen.
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„Moses sprach: „O mein Volk, habt ihr an Allah geglaubt, so vertrauet nun auf Ihn, wenn ihr euch wirklich (Ihm) ergeben habt.““

Mose (-1393–-1273 v.Chr) Zentralfigur in den fünf Büchern Moses

Sure 10, 84 (Ahmadiyya) Onlinetext

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„Wenn die Juden ein Volk sind, so ist es ein mieses Volk.“

Bruno Kreisky (1911–1990) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

im Gespräch mit dem israelischen Journalisten Zeev Barth, 1975. Zitiert in Kreisky: Die Juden - ein mieses Volk. Der Spiegel 47/1975 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41376698.html; siehe: Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre

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„Völker? Was ist das? Ich weiß Nichts von Völkern, ich kenne nur Unterthanen.“

Franz I. von Österreich (1768–1835) König von Ungarn sowie letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und erster Kaiser von Österreich

Johannes Scherr: Geschichte deutscher Cultur und Sitte. In drei Büchern dagestellt. Leipzig 1852-53. S. 551 books.google http://books.google.de/books?id=2EgAAAAAcAAJ&pg=PA551
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