„Dresden, das Gedenken an Dresden war noch nie so aktuell wie heute. Die gleichen die damals keine Skrupel hatten, abertausende Zivilisten kaltblütig umzubringen, kennen auch heute keine Skrupel: Von Dresden über Korea, Vietnam und Bagdad zieht sich eine Spur durch das 20. Jahrhundert, die sie offenbar mit noch so viel Niedertracht nicht den Deutschen in die Schuhe schieben können.“

—  Holger Apfel

Protokoll der 8. Sitzung des Sächsischen Landtags vom 21. Januar 2005, "Ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf!" http://www.jf-archiv.de/archiv05/200506020470.htm

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 31. Oktober 2023. Geschichte
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deutscher Politiker 1970

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„Und Dresden, das ist vor allem die Frauenkirche. Die ist wieder aufgebaut worden, nachdem die Nazis sie zerstört haben. Und das, finde ich, ist das Symbol, an das man heute denken sollte.“

Katrin Göring-Eckardt (1966) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

ARD Morgenmagazin https://www.youtube.com/watch?v=e4wifOHAXLI am 19. Oktober 2015

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„Heute ist nur aktuell,
was sich gibt als virtuel“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 301

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„Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein.“

Hans Filbinger (1913–2007) deutscher Politiker (CDU), MdL

zu Todesurteilen, an denen er als Kriegsmarinerichter während der NS-Zeit beteiligt war. Zitiert in Der Spiegel 20, 1978, Seite 23, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40615419.html?name=Aff%26auml%3Bre+Filbinger%3A+Was+Rechtens+war+...

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„Wunschtraum: meine Gedanken von heute in meinem Körper von damals.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Laut Weise – Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, Vechta 2016

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„Die Rückwärtsglaubenden sehen heut noch auf Erden Zustände, wie sie vor Jahrhunderten waren.“

Hedwig Dohm (1831–1919) deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin

Die Antifeministen. Ein Buch der Verteidigung. Berlin: F. Dümmler, 1902. S. 6.

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„Das 19. Jahrhundert glaubte an die Wissenschaft, das 20. Jahrhundert nicht.“

Gertrude Stein (1874–1946) US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin
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„Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Der Untertan", in: "Die Weltbühne", 20. März 1919, S. 317
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