„So wird denn diese sozusagen atomistische Individualisirung der Empfindungen möglicherweise ein unentbehrliches Hilfsmittel bleiben, den Eindruck des Begreifens unserem Empfindungs- bzw. Vorstellungsleben gegenüber zu erzeugen; allein ist es doch davor zu warnen, nun auch die Welt aufzufassen als eine Art Kaleidoskop, welches sich aus solchen Empfindungsmosaikstückchen zusammenstellt.“

Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses, S. 64 archive.org https://archive.org/stream/philosophiealsd02avengoog#page/n82/mode/2up § 131
Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses (1876)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Philosoph und Vertreter des Empiriokritizismus 1843–1896

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„Das Wort ist nur der Körper von unsern innern Empfindungen.“

Philipp Otto Runge (1777–1810) deutscher Maler der Romantik

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„Gedanken sind die Schatten unserer Empfindungen - immer dunkler, leerer, einfacher als diese.“

Gedanken, Drittes Buch, 179, S. 177,
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„Der Geist ist es, der den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung.“

Quintilian (35–96) römischer Redelehrer und Prinzenerzieher am Kaiserhof Domitians

Institutio Oratoria X, XV.
Original lat.: "Pectus est enim quod disertos facit, et vis mentis."

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„Ein fetter Bauch bringt keine zarten Empfindungen hervor.“

Hieronymus (345–420) Kirchenvater, Heiliger, Gelehrter und Theologe der alten Kirche

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„Die Empfindung vollzieht sich in einem passiven Bewegungsvorgang; sie scheint nämlich eine Veränderung zu sein.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

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„Denn ich glaube immer noch mehr an die Wahrheit der frühern Empfindung als an die der spätern Betrachtung.“

Sophie Tieck (1775–1833) deutsche Dichterin

Quelle: Lebensansicht. In: Athenaeum, Dritten Bandes Zweites Stück, S. 212

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