„Woher kommt dem Menschen so großer Hunger nach verbotenen Speisen?“

—  Ovid

Metamorphosen Buch XV, 138
Original lat.: "inde fames homini vetitorum tanta ciborum."

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. März 2022. Geschichte
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Ovid 42
römischer Dichter -43–17 v.Chr

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„Die beste Würze der Speise ist der Hunger.“

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Original lat.: "optimum cibi condimentum fames est."

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„Der Speise Würze ist der Hunger, des Trankes der Durst, so höre ich Sokrates sagen.“

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Original lat.: "Socratem […] audio dicentem, cibi condimentum esse famem, potionis sitim."
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„Der Hunger kommt beim Essen […]; aber der Durst vergeht beim Trinken.“

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Original franz.: "L'appétit vient en mangeant; la soif s'en va en buvant."

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„Sex. Hunger. Rage. Hunger. Sex. Hunger. Rage. Hunger.“

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„Am Morgen gestorben, am Abend geboren, das ist das Geschick des Menschen - gleich den Schaumblasen auf dem Wasser. Und dieser Mensch, der geboren wird und stirbt, wer weiß schon, woher er kommt, wohin er geht?“

Kamo no Chōmei (1155–1216) japanischer Dichter

in Aufzeichnungen aus meiner Hütte, aus dem Japanischen von Nicola Liscutin, Insel Verlag, 2011, ISBN 978-3-458-17527-8, S.7-8.
Zitat
Original: "あしたに死し、ゆふべに生るゝならひ、たゞ水の泡にぞ似たりける。知らず、生れ死ぬる人、いづかたより來りて、いづかたへか去る。" - vollständige Textausgabe http://www.aozora.gr.jp/cards/000196/files/975_15935.html bei Aozora Bunko
Variante: "Am Morgen stirbt der eine, am Abend wird der andere geboren - dieses Schicksal ist den Schaumblasen auf dem Wasser fürwahr gleich. Man weiß nicht woher sie kommen, wohin sie gehen, die Menschen, die geboren werden und sterben." - in Nelly Naumann, Wolfram Naumann: Die Zauberschale. Erzählungen vom Leben japanischer Damen, Mönche, Herren und Knechte. Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), München, 1990, Kapitel: Aufzeichnungen aus den zehn Fuß im Geviert meiner Hütte, ISBN 3-423-11296-4, S. 255

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