„Wer keinen Charakter hat, ist kein Mensch; er ist nur eine Sache.“

frz. «Quiconque n'a pas de caractère n'est pas un homme, c'est une chose.»
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Vom Menschen zur Menschheit

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 8. Februar 2022. Geschichte
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Nicolas Chamfort 29
französischer Schriftsteller 1741–1794
Nicolas Chamfort zitat: „Wer keinen Charakter hat, ist kein Mensch; er ist nur eine Sache.“

Ähnliche Zitate

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„Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.“

Heraklit (-535) griechischer vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 119

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„Die Grundsätze der Menschen offenbaren ihren Charakter.“

Luc de Clapiers de Vauvenargues (1715–1747) französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Reflexionen und Maximen, Maxime 107
Original franz.: "Les maximes des hommes décèlent leur cœur."

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„Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakter.“

Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit

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„Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften II, 4. Aus Ottiliens Tagebuche
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

Marie Curie zitat: „In der Wissenschaft geht es um Sachen, nicht um Menschen.“
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„In der Wissenschaft geht es um Sachen, nicht um Menschen.“

Marie Curie (1867–1934) französische Physikerin polnischer Herkunft

„Das Kennzeichen des unreifen Menschen ist, daß er für eine Sache nobel sterben will, während der reife Mensch bescheiden für eine Sache leben möchte.“

Wilhelm Stekel (1868–1940) österreichischer Arzt und Psychoanalytiker

zitiert als Äußerung Wilhelm Stekels in J.D.Salingers Roman "Der Fänger im Roggen". Deutsch von Heinrich Böll. Kiepenheuer und Witsch Köln 1962. Kapitel 24.
Original englisch: "The mark of the immature man is that he wants to die nobly for a cause, while the mark of the mature man is that he wants to live humbly for one." - The Catcher in the Rye. © 1951. Penguin Books Harmondsworth 1971. p. 195
"In STEKELs Werk sind diese Sätze allerdings bisher nicht nachgewiesen worden." - Christian Schwarz: "Jerome D. SALINGER und Wilhelm STEKEL": http://richardhwinter.de/friends/schwarz_salinger_stekel.php
Stekel zitierte aber 1913 in zwei Publikationen einen zumindest ganz ähnlichen Gedanken Otto Ludwigs über den eitlen Enthusiasmus des jungen Menschen und seine Weiterentwicklung durch Skepsis als "die große Ausbildungskrankheit unsers innern Menschen":
"Das Höchste, wozu er sich erheben konnte, war, für etwas rühmlich zu sterben; jetzt erhebt er sich zu dem Größern, für etwas ruhmlos zu leben." - Gedanken Otto Ludwigs. Aus seinem Nachlaß ausgewählt und herausgegeben von Cordelia Ludwig. Eugen Diederichs Leipzig 1903. Seite 10 archive.org http://archive.org/stream/gedankenottolud00ludwgoog#page/n39/mode/2up. Zitiert in Wilhelm Stekel: Die Ausgänge der psychoanalytischen Kuren. Zentralblatt für Psychoanalyse. Medizinische Monatsschrift für Seelenkunde. 1913 Heft 4/5, S. 175-188, S. 188 archive.org http://archive.org/stream/ZB_III_1913_4_5_k#page/n19/mode/2up, und ders.: Das liebe Ich. Grundriss einer neuen Diätetik der Seele. Otto Salle Berlin 1913, Seite 38 books.google http://books.google.de/books?id=PgFAAAAAIAAJ&q=r%C3%BChmlich.
Zugeschrieben

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„Das Kennzeichen des unreifen Menschen ist, daß er für eine Sache nobel sterben will, während der reife Mensch bescheiden für eine Sache leben möchte.“

zitiert als Äußerung Wilhelm Stekels in J.D.Salingers Roman "Der Fänger im Roggen". Deutsch von Heinrich Böll. Kiepenheuer und Witsch Köln 1962. Kapitel 24
Original englisch: "The mark of the immature man is that he wants to die nobly for a cause, while the mark of the mature man is that he wants to live humbly for one" - The Catcher in the Rye. © 1951. Penguin Books Harmondsworth 1971. Seite 195
In Stekels Werk findet sich allerdings nur das folgende sinngemäße Zitat von Otto Ludwig:
"Das Höchste, wozu er sich erheben konnte, war, für etwas rühmlich zu sterben; jetzt erhebt er sich zu dem Größern, für etwas ruhmlos zu leben." - Gedanken Otto Ludwigs. Aus seinem Nachlaß ausgewählt und herausgegeben von Cordelia Ludwig. Eugen Diederichs Leipzig 1903. Seite 10 archive.org http://archive.org/stream/gedankenottolud00ludwgoog#page/n39/mode/2up.

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