„… die Abwesenden sind wie die Toten fern und ohne Gewalt, deswegen man auch Gutes von ihnen reden soll.“

an Charlotte von Stein, 9. November 1778
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
Themen
rede , gewalt , töten , fern
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

Ähnliche Zitate

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„Hüte dich vor Anwesenden,
die schlecht über Abwesende reden.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 143

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„Der beliebte Trauerspruch "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird."“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

wird oft fälschlich Seneca (oder Kant) zugesprochen. Er stammt aber aus: Joseph Christian von Zedlitz: Der Stern von Sevilla, 4. Aufzug, 7. Auftritt. http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-stern-von-sevilla-3225/5]
Irrtümlicherweise zugeschrieben

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„Der beliebte Trauerspruch "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-stern-von-sevilla-3225/5, wird oft fälschlich Kant (oder Seneca) zugesprochen. Er stammt aber aus: Joseph Christian von Zedlitz: Der Stern von Sevilla, 4. Aufzug, 7. Auftritt.
Fälschlich zugeschrieben

„Je länger einer tot ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 122

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„Ich lebe von guter Suppe und nicht von schöner Rede.“

Die gelehrten Frauen, II, 7 / Chrysale
Original franz.: "Je vis de bonne soupe, et non de beau langage."
Die gelehrten Frauen

„Bleibe jeder mir ferne, der meint, ich sei für seine Langeweile gerade gut.“

Emil Gött (1864–1908) deutscher Schriftsteller

Zettelsprüche, Aphorismen

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„Ferner erziehen sie [die Perser] die Knaben, vom fünften Jahr an bis zum zwanzigsten, nur in Dreierlei: Reiten, Bogenschießen, Wahrheit reden.“

Herodot (-484–-425 v.Chr) antiker griechischer Geschichtsschreiber, Geograph und Völkerkundler

Herodot's Geschichte, übersetzt von Adolf Schöll, Erstes Bändchen, Stuttgart 1828, S.128 books.google https://books.google.de/books?id=BFwMAAAAYAAJ&pg=PA128&dq=reiten, 1,136
Original altgriech.: "παιδεύουσι δὲ τοὺς παῖδας ἀπὸ πενταέτεος ἀρξάμενοι μέχρι εἰκοσαέτεος τρία μοῦνα, ἰχνεύειν καὶ τοξεύειν καὶ ἀληθίζεσθαι." - :el:s:Ιστορίαι (Ηροδότου)/Κλειώ#v136.2
Motto von Tania Blixens autobiographischem Roman Out of Africa

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„Kein Toter ist so gut begraben wie eine erloschene Leidenschaft.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 84
Aphorismen

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