„Man darf beide Dichter nicht miteinander vergleichen, ohne den einen durch den andern zu vernichten. Byron ist der brennende Dornbusch, der die heilige Zeder des Libanon in Asche legt. Das große Epos des Italieners hat seinen Ruhm durch Jahrhunderte behauptet, aber mit einer einzigen Zeile des Don Juan könnte man das ganze befreite Jerusalem vergiften.“

über Torquato Tasso und Lord Byron, an Johann Peter Eckermann, 18. Mai 1824
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 14. September 2021. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

Ähnliche Zitate

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„Ein Schauspieler kann vielleicht dumm und groß sein; ein Dichter, fürchte ich, kann beides nicht vereinen.“

Max Frisch (1911–1991) Schweizer Architekt und Schriftsteller

Tagebuch 1946 - 1949, S. 319, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972
Tagebuch 1946-1949

„Heiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt.“

Augustinus Patricius (1436–1496) italienischer Bischof und päpstlicher Zeremonienmeister

Formel zur Amtseinführung des Papstes gemäß Rituum ecclesiasticorum sive sacrarum cerimoniarum S.S. Romanae ecclesiae, 1. März 1488; gedruckt 21. November 1516. Liber Primus LXVI books.google http://books.google.de/books?id=NLtEAAAAcAAJ&pg=PT142&dq=transit
Original lat.: "Pater sancte, sic transit gloria mundi.")
Nach Thomas von Kempen "O quam cito transit gloria mundi." ("Oh wie schnell vergeht der Ruhm der Welt."

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„Ruhm nämlich muss folgen, er darf nicht erstrebt werden.“

Plinius d.J. (61–113) römischer Senator und Schriftsteller

Epistulae 1, 8, 14
Original lat.: "Sequi enim gloria, non appeti debet."

„Zeile für Zeile // Meine eigene Wüste // Zeile für Zeile // Mein Paradies.“

Marie Luise Kaschnitz (1901–1974) deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin

Ein Gedicht. Aus: Dein Schweigen - meine Stimme. Hamburg: Claassen, 1962. S. 82

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„„Da hört bei mir der Dichter auf, und es fängt der ganz kleine Pinscher an, der in dümmster Weise kläfft.“ Beide Zitate 1965,“

Ludwig Erhard (1897–1977) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46273386.html Spiegel 30/1965

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„Ein einziges Glied, das in einer großen Kette bricht, vernichtet das Ganze.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Wanderjahre III, 12
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Der einzige Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Sünder ist, dass jeder Heilige eine Vergangenheit hat und jeder Sünder eine Zukunft.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "The only difference between the saint and the sinner is that every saint has a past, and every sinner has a future."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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