„Ich aber erkenne gern stets in mir selber die Hauptursache des Guten oder Bösen, das mir zustößt. Daher sah ich mich stets mit Behagen imstande, mein eigener Schüler zu sein, und machte es mir zur Pflicht, meinen Lehrer zu lieben.“

Memoiren, Band 1, Vorrede S. 19
Memoiren - Erinnerungen

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
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Giacomo Casanova 23
italienischer Abenteurer und Schriftsteller 1725–1798

Ähnliche Zitate

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„(Ich bin) Ein Teil von jener Kraft, // Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“

Faust I, Vers 1336 / Mephistopheles
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man lässt.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Quelle: Die fromme Helene, 18. Kapitel/Schlußwort

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„Die da viel lieben, die schweigen selig [gerne], die nicht lieben, sind stets Aufpasser [Verräter] der Liebe.“

Mechthild von Magdeburg (1210–1282) deutsche Mystikerin des Mittelalters

Das fließende Licht der Gottheit, 6, 25, zitiert bei Hildegund Keul: "Verschwiegene Gottesrede - Die Mystik der Begine Mechthild von Magdeburg", Tyrolia-Verlag Innsbruck Wien 2004, S. 321 Fußnote 197, mit folgender Erläuterung: „vare" bedeutet u.a. Nachstellung, Hinterlist, Falschheit; Betrug; Gefährdung, deswegen ist die Übersetzung „Verräter" treffender. Menschen, die das Schweigen verdrängen, gefährden die Liebe.
"Die da vil minent die swigent gerne, // Die niht miñent die sint je verer der miñe." - Offenbarungen der Schwester Mechthild von Magdeburg, oder das fliessende Licht der Gottheit [ein vliessendes lieht der gotheit], aus der einzigen Handschrift des Stiftes Einsiedeln herausgegeben von P. Gall Morell. Regensburg 1869. S. 201
"Die, welche da viel minnen, schweigen gern, die aber nicht minnen, sind gefährlich für die Minne." - Offenbarungen der Schwester Mechthild von Magdeburg, aus der einzigen Einsiedler-Handschrift des XIII. Jahrhunderts mit unverändertem Texte in jeziger Schriftsprache herausgegeben von P. Gall Morel. Regensburg 1869. S. 356

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„Der Schmerz macht, daß wir die Freude fühlen, so wie das Böse macht, daß wir das Gute erkennen.“

Ewald Christian von Kleist (1715–1759) preußischer Dichter und Offizier

Gedanken über verschiedene Gegenstände. Aus: Werke. 2. Theil. Hrsg. von Wilhelm Körte. Berlin: Unger, 1803. S. 241.

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„Von allem Bösen abzustehn, // Das Gute zu vermehren stets, // Zu läutern seinen eignen Geist: // Das ist der Buddhas Lehrgebot.“

Siddhartha Gautama (-563–-483 v.Chr) spirituelle Person im Buddhismus

Dhammapada, Strophe 183

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„Ich hatte schlechte Lehrer. Das war eine gute Schule.“

Arnfrid Astel (1933–2018) deutscher Lyriker

Lektion http://www.zikaden.de/gedruckt/notstand/Lektion.html in: Notstand. 100 Gedichte, Peter Hammer Verlag 1968, S. 38 books.google https://books.google.de/books?id=cVMhAQAAIAAJ&q=schule

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„Stets aber war es in der Geschichte so, daß der Erfolg des Bösen eine unheimliche Faszinationskraft ausübte.“

Franz von Papen (1879–1969) Deutscher Reichskanzler

"Vom Scheitern einer Demokratie." Mainz 1968. S. 11 books.google https://books.google.de/books?id=_EAbAAAAMAAJ&q=Faszinationskraft
Vom Scheitern einer Demokratie 1968

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