„Die Aufgabe des Künstlers ist es, zu erfinden, und nicht, zu registrieren. Es gibt keine solche Menschen. Wenn es deren gäbe, würde ich nicht über sie schreiben. Das Leben verdirbt durch seinen Realismus stets der Kunst ihren Gegenstand. Der höchste Genuß des Dichters ist es, das Nichtexistierende zu gestalten«.“

—  Oscar Wilde

Kunst und Moral
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Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Oscar Wilde 410
irischer Schriftsteller 1854–1900

Ähnliche Zitate

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„Es ist immer die Aufgabe des Künstlers, das Rätsel zu vertiefen.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler
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„Kunst ist die eigentliche Aufgabe des Lebens.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe
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„Die Bruderschaft der Menschen ist nicht bloß der Traum eines Dichters; sie ist eine höchst deprimierende und erniedrigende Realität.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Verfall der Lüge / Vivian
Original engl.: "The brotherhood of man is no mere poet's dream, it is a most depressing and humiliating reality."
Der Verfall der Lüge - The Decay Of Lying

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„Wenn es Gott nicht gäbe, so müsste man ihn erfinden.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Brief an den Autor der "Drei Betrüger"
Original franz.: "Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
Andere

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„Globalisierung gestalten, bleibt deshalb eine Aufgabe, die sich nur bewältigen läßt, wenn darüber nicht die andere große Aufgabe versäumt wird: das Individuum, sich selbst, zu gestalten."- Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch?“

Rüdiger Safranski (1945) deutscher Schriftsteller

Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch? ISBN 978-3-596-16384-7 Fischer Verlag Frankfurt am Main, 2. Auflage 2006 U4.

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„Es ist von jeher eine der wichtigsten Aufgaben der Kunst gewesen, eine Nachfrage zu erzeugen, für deren volle Befriedigung die Stunde noch nicht gekommen ist.“

Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, XIV, S. 500
Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (1935)

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„Der höchste Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst.“

Émile IV
Original franz.: "La suprême jouissance est dans le contentement de soi-même."
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Kunst ist die zeugerische Naturkraft - das Leben Schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst.“

Julius Hart (1859–1930) deutscher Dichter und Dramatiker des Naturalismus und Literaturkritiker

in Zeitschrift Pan 1897, 3. Jg., 1. Heft

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„Das Kunstwerk hat keine Idee, sondern es ist selbst eine Idee. // Der Unterschied zwischen Idealismus und Realismus in der Kunst ist ganz müßig; die Kunst ist ihrem Wesen nach ideal, sonst hört sie auf, Kunst zu sein.“

Konrad Fiedler (1841–1895) Theoretiker der bildenden Kunst

Aphorismen, Kunst und Wissenschaft, 77. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Zweiter Band, R. Piper & Co., München 1914, S. 59,

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