„Das Gewissen macht uns alle zu Egoisten.“

Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 8 / Lord Henry
Original engl.: "Conscience makes egotists of us all."
Das Bildnis des Dorian Gray - The Picture of Dorian Gray

Original

Conscience makes egotists of us all.

Quelle: The Picture of Dorian Gray

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 10. November 2022. Geschichte
Themen
macht , egoist , gewissen
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Oscar Wilde 410
irischer Schriftsteller 1854–1900

Ähnliche Zitate

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„Kranke sind Egoisten, aber solche, die nicht mehr wissen, was sie wollen.“

Peter Rosegger (1843–1918) österreichischer Dichter

Onkel Sonnenschein. Aus: Gesammelte Werke, Band 6: Sonnenschein. Leipzig: Staackmann, 1913. S. 31. ALO http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=121&zoom=3&ocr=&page=31&gobtn=Go%21

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„Ein ruhiges Gewissen macht stark.“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin
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„Egoisten sind wir alle, der eine mehr, der andere weniger. Der eine läßt seinen Egoismus nackend laufen, der andere hängt ihm ein Mäntelchen um.“

August von Kotzebue (1761–1819) deutscher Dramatiker

Menschenhaß und Reue (1798) V, 3 (Graf). Schauspiel in fünf Akten. Leipzig: Kummer, 1819. S. 138.

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„Der Umgang mit einem Egoisten ist darum so verderblich, weil die Notwehr uns allmählich zwingt, in seine Fehler zu verfallen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

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„Sind Altruisten getarnte Egoisten?
Zumindest die sind im Verdacht,
die ihren Altruismus stolz zur Schau stellen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 233

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„Es gibt eine gewisse Eintracht der Seelen, die sich sogleich beim ersten Anblick bemerkbar macht.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Julie oder Die neue Héloïse / Saint-Preux
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„Auf einer gewissen Stufe der Reife angelangt, wird die bestimmte historische Form abgestreift und macht einer höhern Platz.“

Das Kapital, Dritter Band, MEW, Bd. 25, S. 890f
Das Kapital (1867)

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„Ich habe kein Gewissen! Mein Gewissen heißt Adolf Hitler.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Hermann Rauschning: Gespräche mit Hitler, Europa Verlag, Zürich 1940, S. 77. Rauschning will kurz nach dem Reichstagsbrand in der Wandelhalle vor den Amtsräumen Hitlers in der Reichskanzlei mitangehört haben, wie Göring Himmler, Frick und einigen Gauleitern schilderte, wie „seine Jungens“ in den Reichstag eingedrungen seien und diesen angezündet hätten. Diese Darstellung wird inzwischen überwiegend nicht mehr ernst genommen.
Göring selbst erklärte dazu in: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg, 18. März 1946, Nachmittagssitzung, 1947, Band 9, S. 482 f. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20002759985: "Herrn Rauschning habe ich in meinem Leben nur zweimal ganz flüchtig gesehen. Wenn ich schon den Reichstag angezündet hätte, so würde ich das voraussichtlich nur im allerengsten Vertrauenskreis, wenn überhaupt, bekanntgegeben haben. [483] Einem Mann, den ich überhaupt nicht kenne und von dem ich heute nicht sagen kann, wie er überhaupt ausgesehen hat, würde ich mich niemals gegenüber geäußert haben. Es ist dies eine absolute Fälschung."
Zugeschrieben

„Die Alten hatten ein Gewissen ohne Wissen; wir heutzutag haben das Wissen ohne Gewissen.“

Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635) deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber

Quelle: Apophthegmata, (ein Schweizer Prediger) - S. 338 Nr. 1921

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