„Nur im Irrenhaus sind wir noch frei. Nur im Irrenhaus durfen wir noch denken. In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff.“

Letzte Aktualisierung 16. Mai 2022. Geschichte
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Friedrich Dürrenmatt 31
Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler 1921–1990

Ähnliche Zitate

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„Die Welt ist ein Irrenhaus.“

Ad familiares (Briefe an Freunde) IX, XXII
Original lat.: "Stultorum plena sunt omnia."
Ad familiares (Briefe an Freunde)

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„Man müsste die Geistesblitze aus den Irrenhäusern sammeln, man fände viele.“

Charles de Montesquieu (1689–1755) französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph

Meine Gedanken

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„Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen.“

Joseph Weizenbaum (1923–2008) deutsch-amerikanischer Informatiker und Computerkritiker

Sein letzter Artikel in der Sueddeutschen Zeitung, sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/664/151286/, 8. Januar 2008

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„Frei sind unsere Gedanken“

Cicero (-106–-43 v.Chr) römischer Politiker, Anwalt, Schriftsteller und Philosoph

pro Milone XXIX, 79, zitiert nach Büchmann http://susning.nu/buchmann/0413.html, Seite 379
(Original lat.: "Liberae sunt […] nostrae cogitationes"
Umgewandelt zu "Gedanken sind zollfrei", Martin Luther: "Von weltlicher Oberigkeit, wie man ihr Gehorsam schuldig sei", 1528, zitiert nach Büchmann http://susning.nu/buchmann/0413.html, Seite 379
Sonstige

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„[…] ich bin bekennender Lutheraner und der festen Überzeugung, dass das Irrenhaus Kirche nur saniert werden kann, wenn Bibel und Bekenntnis wieder das einzige Fundament sind.“

Theo Lehmann (1934) deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer

im Lutherischen Magazin „CA - Confessio Augustana“, Neuendettelsau, Ausgabe II/2007

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„Einst durfte man nicht wagen, frei zu denken; jetzt darf man es, aber man kann es nicht mehr. Man will nur noch denken, was man wollen soll, und eben das empfindet man als seine Freiheit.“

Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, S. 580,
Der Untergang des Abendlandes (1918/1922), Zweiter Band: Welthistorische Perspektiven (1922)

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„Eine der großen mörderischen Überzeugungen unserer Zeit ist, jeder dürfe Geld verdienen, soviel er wolle, und darüber frei verfügen.“

Ernst Alexander Rauter (1929–2006) österreichischer Schriftsteller

Wofür arbeiten wir eigentlich?. Rasch und Röhring Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-89136-156-4, S. 34

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