„Sie besaß dieses einzigartige englische Talent, durch übertriebene Höflichkeit zu zeigen, wie fürchterlich sie ihr Gegenüber fand. Sie konnte einer versammelten Gesellschaft das niederschmetternde Gefühl vermitteln, für nicht würdig befunden zu sein, und sich dennoch zu einem tadellosen Benehmen gratulieren. Dies ist natürlich die hinterhältigste Form von Gemeinheit, da sie jede Gegenwehr ausschließt. Selbst auf dem Höhepunkt der Feindseligkeiten wird das Podest moralischer Unantastbarkeit nie verlassen.“

—  Julian Fellowes , buch Snobs

Snobs

Letzte Aktualisierung 28. Dezember 2022. Geschichte
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Julian Fellowes 5
britischer Schauspieler und Drehbuchautor 1949

Ähnliche Zitate

„Die Feindseligkeit der Gesellschaft gegenüber der Homosexualität ist lediglich ein Sonderfall ihrer grundsätzlichen Feindseligkeit gegenüber dem adoleszenten Geist.“

Paul Rosenfels (1909–1985)

Homosexualität: Die Psychologie des kreativen Prozesses, 1971.
Original engl.: "The hostility of society toward homosexuality is only a special case of its general hostility toward the adolescent spirit.") - gender.eserver.org http://gender.eserver.org/rosenfels/HPCP.htm, Homosexuality: The Psychology of the Creative Process, Libra Pub, San Diego, USA 1973, ISBN 10 0872120457 (ISBN 13 978-0872120457

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„Wenn die Gemeinheit Genie hat und der Anstand Talent, ist der Anstand verloren.“

Emil Gött (1864–1908) deutscher Schriftsteller

Im Selbstgespräch

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„Höflichkeit ist doch die sicherste Form der Verachtung«.“

Heinrich Böll (1917–1985) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Billard um halbzehn. Köln und Berlin: Kiepenheuer & Witsch, 1959. S. 229

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„Du wirst meinen Kopf dem Volke zeigen, er ist dessen würdig.“

Georges Danton (1759–1794) Rechtsanwalt, Politiker zur Zeit der Französischen Revolution

Letzte Worte zu seinem Henker, 5. April 1794
Original frz.: "Tu montreras ma tête au peuple, elle en vaut bien la peine."

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„Immer wieder das niederschmetternde Gefühl, minderwertig zu sein. Angst vor jeder Art von Bindung.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Ich beneide jeden der lebt, Abschnitt 5 (S. 14)

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