„Das Firmament blaut ewig und die Erde
Wird lange fest stehen und aufblühn im Lenz.
Du aber, Mensch, wie lange lebst denn du?“

„Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist?“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Tagebuch, 26. Juli 1900

„Warum scheint Monarchie so fest, // Als wäre sie ewig auf Erden? // So lang sich ein Volk betrügen läßt, // Verdient es betrogen zu werden.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Fünfzig Sprüche (45). Aus: Gedichte. 2. Sammlung. Stuttgart, Cotta, 1886. S. 175.

„Man muss lange leben, um ein Mensch zu werden.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

„Gib mir einen Punkt, wo ich sicher stehen kann, [einen Hebel, der lang genug ist, ] und ich bewege die Erde mit einer Hand“

Archimedes (-287–-212 v.Chr) antiker griechischer Mathematiker, Physiker und Ingenieur

"Gib mir einen Punkt, wo ich hintreten kann, und ich hebe die Erde aus den Angeln."

„Jede Bewegung, die am Firmament auftritt, ergibt sich nicht aus einer Bewegung des Firmaments, sondern aus der Bewegung der Erde. Die Erde dreht sich mit ihren umliegenden Elementen in einer täglichen Bewegung vollständig in ihren festen Polen, während der Himmel und der höchste Himmel unverändert bleiben.“

Nicolaus Copernicus (1473–1543) preußischer Astronom der Renaissance

„Da die Menschen länger leben und älter werden, müssen sie nur lernen, länger Babys zu sein.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger

„Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden.“

Ernst Bloch (1885–1977) deutscher marxistischer Philosoph

Geist der Utopie, bearbeitete Neuauflage der zweiten Fassung von 1923, Beginn. Suhrkamp 1964, S. 9 books.google https://books.google.de/books?id=fK08AAAAYAAJ&q=beginnen
Geist der Utopie

„Dein ganzes Leben lang wirst du vor einer Wahl stehen. Sie können wählen, Liebe oder Hass … Ich wähle Liebe.“

Johnny Cash (1932–2003) US-amerikanischen Country-Sänger und -Songschreiber

„Und so schleppe ich mein Leben damit hin, das zu tun, was ich nicht will, und das zu erträumen, was ich nicht haben kann, absurd wie eine stehen-gebliebene öffentliche Uhr. Nur die zarte, aber feste Sensibilität, der lange, aber vollauf bewusste Traum, bilden in ihrer Gesamtheit mein Halbschattenprivileg.“

Fernando Pessoa (1888–1935) portugiesischer Dichter und Schriftsteller

„Ja, lang leben will halt alles, aber alt werden will kein Mensch.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Die Anverwandten