„Wenn Gruppen ihren Weg bestimmen
im Guten so wie auch im Schlimmen,.
dann bildet sich sehr oft ein Clan,
Sind Gruppen aber ganze Völker,
so drängten sich sehr viel Gewölker.
Wär‘ Selbstbestimmung gar global,
entstünde Wirrwarr ganz fatal.
Wird mit dem „Selbst“ das „Ich“ benannt,
dann gilt ein Ziel, das wohl bekannt:
Es möge der Mensch sich frei entfalten,
nach Lust und Laune selbst gestalten.
Ein frommer Wunsch: wenn‘s macht ein jeder,
kommt Rücksicht unter alle Räder.
Wer lebt, als wär‘ er singularisch,
der handelt niemals solidarisch.
Auch andere gibt es, die sich mehren,
die eig‘nes Selbst gar nicht entbehren.
Nicht selten scheint es gar gespalten
und lässt Zerrissenheit obwalten;
Drum scheint das Selbst, wie man‘s auch nimmt,
als Wesenskern zu unbestimmt.
Es lässt sich somit nicht erkunden
und ist womöglich gar erfunden.“

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 149

Letzte Aktualisierung 10. Februar 2024. Geschichte
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Stefan M. Gergely 541
österreichischer Journalist und Sachbuchautor 1950

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„Wenn Gruppen ihren Weg bestimmen
im Guten so wie auch im Schlimmen,.
dann bildet sich sehr oft ein Clan,
der bringt die Menschheit nicht voran.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 148

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„olidarität in kleinen Gruppen
entpuppt sich in der Regel als Vetternwirtschaft
Wollen wir das auch in einer globalen Welt haben?“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 160

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„Ich habe nie Aussagen über alle Schwarzen oder alle Asylbewerber gemacht, sondern ganz konkret beschrieben, mit welcher Häufigkeit bestimmte Merkmale auf Gruppen von Menschen zu treffen.“

Boris Palmer (1972) deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), OB Tübingen

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„Nur glückliche Menschen können ganz gut sein, und das ist das Schlimmste an dem Stachel des Unglücks, daß er zugleich vergiftet ist.“

Karl Emil Franzos (1848–1904) österreichischer Schriftsteller und Publizist

Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S. 8,
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