
„Disziplin ist der wichtigste Teil des Erfolgs.“
— Truman Capote US-amerikanischer Schriftsteller 1924 - 1984
Discipline is the soul of an army. It makes small numbers formidable; procures success to the weak, and esteem to all.
Letter of Instructions to the Captains of the Virginia Regiments (29 July 1759)
1750s
„Disziplin ist der wichtigste Teil des Erfolgs.“
— Truman Capote US-amerikanischer Schriftsteller 1924 - 1984
— Friedrich II. Preußen König von Preußen 1712 - 1786
Brief an d'Alembert, 23. Januar 1782. Hinterlassene Werke 11. Band. Briefwechsel des Königs; Briefe an d'Alembert. Berlin 1788. S. 288 f. books.google.de http://books.google.de/books?id=45NJAAAAcAAJ&pg=PA188
Original französisch: "L'insolence révolte, la faiblesse attendrit; il n'y a que les âmes lâches qui se vengent d'ennemis vaincus, et je ne suis pas de ce nombre." - und http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvres/25/id/002000000/text/
„Das ist das Verdammte an den kleinen Verhältnissen, daß sie die Seelen klein machen.“
— Henrik Ibsen norwegischer Schriftsteller 1828 - 1906
Brief an Magdalene Thoresen, Sorrent den 15. Oktober 1867. Zitiert in: Henrik Ibsens Dramen. Zwanzig Vorlesungen, gehalten an der Universität Wien von Emil Reich. 6. Auflage. Dresden: Pierson, 1908. S. 122.
"det er det forbandede ved de smaa Forholde, at de gjør Sjælene smaa." - http://ibsen.uio.no/BREV_1844-1871ht%7CB18671015MT.xhtml
— Kurt Tucholský deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935) 1890 - 1935
Kurt Tucholsky in "Die Weltbühne", Nr. 28 vom 9. Juli 1929, S. 58.
Die Weltbühne
— Friedrich Schiller deutscher Dichter, Philosoph und Historiker 1759 - 1805
Das Werte und das Würdige (im Volksmund: Haste was, dann biste was)
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen
— Mao Zedong, buch Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung
Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung, Peking 1967, S.182; Über den langwierigen Krieg, Mai 1938; Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. II
Worte des Vorsitzenden Mao Zedong
„Leute mit kleiner Seele versuchen immer, die anderen herabzusetzen.“
— Carlos Ruiz Zafón, buch Der Gefangene des Himmels
The Prisoner of Heaven
„Menschen mit einer kleinen Seele versuchen immer, andere abzulehnen.“
— Carlos Ruiz Zafón spanischer Schriftsteller 1964
„Andere Staaten besitzen eine Armee, Preußen ist eine Armee, die einen Staat besitzt.“
— Honoré Gabriel de Mirabeau französischer Politiker, Physiokrat, Schriftsteller und Publizist 1749 - 1791
« la Prusse n'est pas un pays qui a une armée, c'est une armée qui a un pays ».
Häufig Mirabeau zugeschrieben, manchmal auch - ersichtlich unzutreffend und stets ohne nachvollziehbare Quellenangabe -
Friedrich Leopold von Schrötter (Around 1800, the enlightened Minister von Schrotter, a former professional soldier, summed up the peculiarity of the polity of the Hohenzollerns: "Prussia was not a country with an army, but an army with a country which served as headquarters and food magazine.") oder
August Wilhelm Rehberg (Un homme d'État hanovrien, Rehberg, écrivait au commencement de ce siècle; « La Prusse n'est pas un pays qui a une armée, c'est une armée qui a un pays. »).
Der französische Militärattaché in Berlin, Céleste Stoffel, nannte in einem Bericht an Kaiser Napoléon III. vom 28. Februar 1870 eine Reihe von Charakterisierungen Preußens, die in Berlin umliefen, darunter « la Prusse n'est pas un pays qui a une armée, c'est une armée qui possède un pays ».
Henry Campbell-Bannerman, Financial Secretary to the War Office und Abgeordneter des britischen Unterhauses, sagte dort in einer Rede am 4. März 1872:
"In Prussia every department of the public service, every private industry, and every private interest, was made to yield to the great military necessity for which that country might almost be said to exist. It had been said, indeed, that Prussia was not a country with an Army, but an Army with a country."
Als wahren Urheber des Aphorismus wird man Georg Heinrich von Berenhorst anzusehen haben, der in seinen nachgelassenen, 1845 postum publizierten Papieren bereits 1801 notiert hatte:
„Die preußische Monarchie bleibt immer – nicht ein Land, das eine Armee, sondern eine Armee, die ein Land hat, in welchem sie gleichsam nur einquartirt steht.“
Ohne Berenhorst zu nennen, griff Theodor Fontane dies 1882 in seinem Roman Schach von Wuthenow, der im Jahr 1806 spielt, wie folgt auf:
"Wie steht es denn in Wahrheit mit unsren Kräften? Wir leben von der Hand in den Mund, und warum? weil der Staat Friedrichs des Großen nicht ein Land mit einer Armee, sondern eine Armee mit einem Lande ist. Unser Land ist nur Standquartier und Verpflegungsmagazin. In sich selber entbehrt es aller großen Ressourcen. Siegen wir, so geht es; aber Kriege führen dürfen nur solche Länder, die Niederlagen ertragen können. Das können wir nicht. Ist die Armee hin, so ist alles hin. Und wie schnell eine Armee hin sein kann, das hat uns Austerlitz gezeigt."
Fälschlich zugeschrieben
Quelle: Un diplomate: Guillaume II intime. In: Revue illustrée, Paris, 15. Juni 1894, S. 15–20, Zitat S. 15 http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6268131q/f25. Der dort ebenfalls Mirabeau zugeschriebene Ausspruch « La guerre est l’industrie nationale de la Prusse » kann laut Émile Bourgeois in dieser Form nicht von Mirabeau stammen (vgl. Journal des débats politiques et littéraires 298 (26. Okt. 1924), S. 3–4 http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k4909451/f3.image). Er wurde von Historikern wie Ernest Lavisse (Étude sur l'une des origines de la monarchie prussienne. Paris 1875 S. 263 http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k294328/f273.image) und Albert Sorel ( L'Europe et la Révolution française. Band 1, Paris 1885, S. 467 http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k116140r/f278.image) zitiert und im ersten Weltkrieg für Propagandazwecke http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b9008142g genutzt.
Quelle: Hans Rosenberg: Bureaucracy, Aristocracy and Autocracy: The Prussian Experience, 1660-1815 (Harvard Historical Monographs, 34), Cambridge, Mass. 1958. p. 40. 2nd printing 1966 archive.org https://archive.org/details/bureaucracyarist00rose p. 40
Quelle: Victor Cherbuliez: L'Allemagne politique depuis la paix de Prague (1866-1870). Librairie Hachette Paris 1870. p. 291 https://books.google.de/books?id=FFgBAAAAYAAJ&pg=PA291 n. 1.
Quelle: Céleste Stoffel: Rapports militaires écrits de Berlin 1866-1870, Paris 1871, S. 398 http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11001871_00430.html
Quelle: http://hansard.millbanksystems.com/commons/1872/mar/04/supply-army-estimates#column_1355
Quelle: Aus dem Nachlasse von Georg Heinrich von Berenhorst. Herausgegeben von Eduard von Bülow. Erste Abteilung 1845. Verlag von Aue in Dessau. S. 187 books.google https://books.google.de/books?id=d8UfAAAAMAAJ&q=gleichsam+einquartirt. Rezension in Literaturblatt (Beilage zum Morgenblatt für gebildete Stände) No. 48 vom 7. Juli 1846, S. 191 rechts oben books.google https://books.google.de/books?id=LJwHAAAAQAAJ&hl=de&pg=PT183
Quelle: Sechstes Kapitel: Bei Prinz Louis. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004776267
„Zwei Armeen, die sich bekämpfen, sind eine grosse Armee, die Selbstmord an sich übt.“
— Henri Barbusse, buch Das Feuer
"Das Feuer" (orig.: Le Feu, 1916), Zürich 1920, ins Deutsche übersetzt von L. von Meyenburg, S. 3
Original franz.: "Deux armées qui se battent, c'est comme une grande armée qui se suicide !" - Le feu - Journal d'une escouade. Chapitre 24: L'aube. books.google http://books.google.de/books?id=ZnpOg3DvCYQC&pg=PA291
„Alles neu, macht der Mai, macht die Seele frisch und frei.“
— Hermann Adam von Kamp deutscher Lehrer, Heimatkundler und Schriftsteller 1796 - 1867
Gedicht "Der Mai", 1818, zuerst in der Liedersammlung "Lautenklänge", Crefeld 1829, S. 87, zitiert nach: "Unsere volkstümlichen Lieder", 1900, Karl Hermann Prahl (Hg.), Nr. 38, archive.org http://www.archive.org/download/unserevolkstmli00unkngoog/unserevolkstmli00unkngoog.pdf
„Die Zeit macht mit dem Körper, was Dummheit mit der Seele macht. Ich verrotte.“
— Carlos Ruiz Zafón spanischer Schriftsteller 1964
„Disziplin ist nur für Eroberer notwendig.“
— Leo Tolstoi, buch Auferstehung
Tagebücher, 1852
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)
„Mitunter sitzt die größte Seele // In eines Zahnes kleiner Höhle.“
— Wilhelm Busch deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten 1832 - 1908
Eine Schwäre peinigt mich, S. 869
Spricker - Aphorismen und Reime