„Es hat sich allmählich herumgesprochen, daß der Gegensatz von Kunst nicht Natur ist, sondern gut gemeint; Stil ist eine bösartige Neubildung, eine letale.“

„Roman des Phänotyp“. Gesammelte Werke in vier Bänden: Bd. Prosa und Szenen. Limes 1958. S. 161 https://books.google.de/books?id=IhVcAAAAMAAJ&q=herumgesprochen- 162 books.google https://books.google.de/books?id=IhVcAAAAMAAJ&q=letale

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
Themen
gegensatz , natur , gemeinte , kunst , stil
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Gottfried Benn 15
deutscher Arzt, Dichter und Essayist 1886–1956

Ähnliche Zitate

„Die Kunst ist das Wahre; das Wissen, was »mit dem Leben gemeint« ist.“

Hans Egon Holthusen (1913–1997) deutscher Autor

Das Schöne und das Wahre. München: Piper, 1958. S. 84

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„Ich mag alles, was keinen Stil hat: Wörterbücher, Fotos, die Natur, mich und meine Bilder.“

Gerhard Richter (1932) deutscher Maler

BR online, 18. Februar 2009, br-online.de http://www.br-online.de/kultur/kunst/gerhard-richter-DID1234774188506/ausstellung-gerhard-richter-abstrakte-bilder-ID1234881035972.xml

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„Vollkommene Kunst wird wieder zur Natur.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über Pädagogik, Von der praktischen Erziehung, A 129
Über Pädagogik (1803)

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„Kunst ist eine freie Nachahmung der Natur mit Bewusstsein, das höchste Ziel der Kunst ist eine verschönte Natur.“

Sophie Mereau (1770–1806) Schriftstellerin der deutschen Romantik

Betrachtungen

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„Die Kunst ist der Übergang aus der Natur zur Bildung, und aus der Bildung zur Natur“

Friedrich Hölderlin (1770–1843) deutscher Lyriker

Widmunung im Hyperion für Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg, zitiert nach: Friedrich Hölderlin, Sämtliche Werke >Frankfurter Ausgabe<, Band 20, Hrsg. D. E. Sattler, Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main/Basel 2008, ISBN 978-3-87877-603-1, S. 84,

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„Das Gute, selbst bös gemeint, geschieht häufig wider jeden blamablen Willen.“

Ernst Moritz Mungenast (1898–1964) deutscher Schriftsteller, in Erinnerung vor allem wegen mehrerer Romane über seine lothringische Heimat

„Tanzplatz der Winde“, Cotta, Stuttgart 1957, S. 383

„Die Kunst wird nie zu Ende sein. […] Die Malerei bleibt erhalten, weil das Universum und die Natur unendlich sind. Sie sind niemals am Ende. Die Natur ist die Kunst.“

Wols (1913–1951) deutscher Maler, Zeichner, Grafiker

Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.111

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„Guter Stil beruht auf einem reinen und tiefen Wahrheitsgefühl. Hinter allem schlechten Stil steckt immer eine gewisse Verlogenheit oder wenigstens Wahrheitsscheu.“

Isolde Kurz (1853–1944) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

Von der Sprache. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 148,

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„Natur ist Wahrheit; Kunst ist die höchste Wahrheit.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 14
Aphorismen

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