„Ein gelassener Mensch soll nicht allzeit lugend seyn, weß er bedürfe; er soll lugend seyn, weß er entbehren möge.“

Das Leben Heinrich Suso's, LIII. Kapitel, zitiert nach: Heinrich Suso's Leben und Schriften, Hrsg. Melchior Diepenbrock, Dritte Auflage, Verlag der Karl Kollmann'schen Buchhandlung, Augsburg 1854, S. 134,
Originalzitat: "Ein gelassener mensch sol nút alle zit lugent sin, wes er bedurfe, er sol lugend sin, wes er enbern muge."- Leben Seuses, Kap. IL., in: Heinrich Seuse, Hrsg. K. Bihlmeyer, Stuttgart 1907, S. 168, Zeilen 27f., archive.org https://archive.org/details/deutscheschrift01seusgoog

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 22. Mai 2020. Geschichte
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Heinrich Seuse 7
mittelalterlicher Mystiker, wirkte in Konstanz und Ulm, 183… 1295–1366

Ähnliche Zitate

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„Eines zu seyn mit Allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin II, S. 10
Hyperion, I. Band

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„Göttern und Menschen zum Troz will ich glücklich seyn […].“

Caroline Schelling (1763–1809) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

An Meyer, Marburg, 11. Juli 1791. In: Caroline, Briefe, Erster Band, Hrsg. Georg Waitz, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1871, S. 72, , auch bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/briefe-6444/4

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„Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zweifachen Vortheil: erstlich den, mit sich selber zu seyn, und zweitens den, nicht mit Anderen zu seyn.“

Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 9, books.google.de http://books.google.de/books?id=_nERAAAAYAAJ&pg=PA404
Parerga und Paralipomena, Teil I

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„Um ruhig zu seyn, muß der Mensch nicht denken; er muß nur träumen.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Über den Tod. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 116.

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„Die meisten Menschen würden leichter dahin zu bringen seyn, sich für ein Stück Lava im Monde, als für ein Ich zu halten.“

Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) deutscher Philosoph

Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 42 Bände, hrsg. von Reinhard Lauth, Erich Fuchs und Hans Gliwitzky. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt. I/2, S. 326, Anm.

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„Gott ist ja nichts als gut: Verdammnüß / Tod / und Pein / Und was man böse nennt / muß Mensch in dir nur seyn.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

Der Cherubinische Wandersmann, I, 129 ("Das böß' entsteht auß dir"; S.46)

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„gut ist voller Lohn, das böse voller Pein. O Mensch, wie sol in dir nicht Höll und Himmel seyn?“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, III, 64 "Gnad und Strafe", S. 602

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„Das Loos des Menschen scheint zu seyn, nicht Wahrheit, sondern Ringen nach Wahrheit; nicht Freiheit und Gerechtigkeit und Glückseligkeit, sondern Ringen darnach.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Apokryphen, geschrieben 1806 und 1807. In: Sämmtliche Werke in einem Bande. Leipzig 1835, S. 331 books.google https://books.google.de/books?id=X3ZBAAAAYAAJ&pg=PA331&dq=loos

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„Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, S. 743 http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen

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„In seiner Stube ohne Menschen eingeschlossen zu seyn, auch wenn man Bücher zu Gesellschaftern hat, bringt doch auf die Länge eine gewisse Leerheit und Trockenheit des Geistes hervor.“

Christian Garve (1742–1798) deutscher Philosoph

Über Gesellschaft und Einsamkeit S. 35 f. books.google http://books.google.de/books?id=99Q7AAAAMAAJ&pg=PA35
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