„Heimat ist kein politisches oder geographisches Gebilde; sie ist kein Wohnplatz und kein Acker, der Brot gibt. Heimat ist der Ort der Toten, die man als Lebende kannte.“

Quelle: Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er neunundvierzig Jahre alt geworden war, Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1959, S. 119.

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Februar 2024. Geschichte
Themen
gebilde , ort , brot , lebende , töten , acker , heimat
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Hans Henny Jahnn 7
deutscher Schriftsteller 1894–1959

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„Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!“

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„Deine Heimat ist dort, wo deine Toten liegen. Ein schöner Satz, leider nicht von mir. Ich würde sagen: Deine Heimat ist dort, woher deine Traumata stammen. .“

Tanja Maljartschuk (1983) ukrainische Schriftstellerin

Quelle: Tanja Maljartschuk: Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022, ISBN 978-3462004625, S.9

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„Der Mensch hat immer eine Heimat und wäre es nur der Ort, wo er gestern war und heute nicht mehr ist. Entfernung macht Heimat, Verlust Besitz.“

Alexander von Villers (1812–1880) österreichischer Schriftsteller und Diplomat

Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, an Graf R. Hoyos, Antibes, 15. April 1868, S. 11,

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Richard von Weizsäcker (1920–2015) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Quelle: Stuttgarter Zeitung Nr. 210/2008 vom 8. September 2008, S. 21

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Sebastian Schnoy (1969) deutscher Kabarettist, Schriftsteller, Geschichtsjournalist und Buchautor

Heimat ist, was man vermisst, Rowohlt Verlag: Reinbek bei Hamburg 2010, Titel ISBN 978-3821863511

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Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 127

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„Freundschaft, das ist wie Heimat.“

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