„Sie haben mich die Vielseitigkeit des innern Menschen mit mehr Billigkeit anzuschauen gelehrt, Sie haben mir eine zweyte Jugend verschafft und mich wieder zum Dichter gemacht, welches zu seyn ich so gut als aufgehört hatte.“

an Friedrich Schiller, 6. Januar 1798. In: Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794 bis 1805, Vierter Theil vom Jahre 1798, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart/Tübingen 1829, S. 11, Google Books https://books.google.de/books?id=cMtWAAAAcAAJ&pg=PA11&dq=%22Sie+haben+mich%22
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. Juli 2022. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

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„Dein Dichter soll nicht ewig Wein // Nicht ewig Amorn necken! // Die Barden müssen Männer seyn // Und Weise seyn, nicht Gecken!“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Mein Neujahrslied, Verse 49-52. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Erster und Zweyter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1774, S. 3

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„Die Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut.“

Adalbert Stifter (1805–1868) österreichischer Dichter und Maler

An Louise Baronesse von Eichendorf, Linz, 10. Juli 1853, zitiert nach: Adalbert Stifters Werke, Briefe, Zweiter Band, Verlag von Gustav Heckenast, Pest 1869, S. 21,

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„Neue Dichter seh ich kommen, nach innen den Blick gerichtet.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Kunst 1906. In: Stufen (1922), S. 63
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„Wieviel Liebes und Gutes passiert uns doch in der Jugend, worauf wir im Alter nicht mehr mit Sicherheit rechnen dürfen!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 415
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„Gott ist ja nichts als gut: Verdammnüß / Tod / und Pein / Und was man böse nennt / muß Mensch in dir nur seyn.“

Angelus Silesius (1624–1677) deutscher Barockdichter

Der Cherubinische Wandersmann, I, 129 ("Das böß' entsteht auß dir"; S.46)

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„gut ist voller Lohn, das böse voller Pein. O Mensch, wie sol in dir nicht Höll und Himmel seyn?“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, III, 64 "Gnad und Strafe", S. 602

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„Eines zu seyn mit Allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen.“

Erstes Buch, Hyperion an Bellarmin II, S. 10
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„Göttern und Menschen zum Troz will ich glücklich seyn […].“

Caroline Schelling (1763–1809) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

An Meyer, Marburg, 11. Juli 1791. In: Caroline, Briefe, Erster Band, Hrsg. Georg Waitz, Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1871, S. 72, , auch bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/briefe-6444/4

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„Ein gelassener Mensch soll nicht allzeit lugend seyn, weß er bedürfe; er soll lugend seyn, weß er entbehren möge.“

Heinrich Seuse (1295–1366) mittelalterlicher Mystiker, wirkte in Konstanz und Ulm, 1831 seliggesprochen

Das Leben Heinrich Suso's, LIII. Kapitel, zitiert nach: Heinrich Suso's Leben und Schriften, Hrsg. Melchior Diepenbrock, Dritte Auflage, Verlag der Karl Kollmann'schen Buchhandlung, Augsburg 1854, S. 134,
Originalzitat: "Ein gelassener mensch sol nút alle zit lugent sin, wes er bedurfe, er sol lugend sin, wes er enbern muge."- Leben Seuses, Kap. IL., in: Heinrich Seuse, Hrsg. K. Bihlmeyer, Stuttgart 1907, S. 168, Zeilen 27f., archive.org https://archive.org/details/deutscheschrift01seusgoog

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