Wilhelm Meisters Wanderjahre I, Zweites Kapitel, Der Lilienstengel
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
„Umwelt - die Natur rächt sich…
Summende Bienen-
reife Früchte, welkes Laub…
Wenn das Summen verstummt-
welke Erde, reifer Staub…
wohl ausgeliefert dem Schweigen der Vergänglichkeit
die uns lauthals den Atem raubt.“
Ähnliche Zitate
„Werden, wachsen, blühen, welken, vergehen! Das in das ewige Gesetz der Natur und der Geschichte.“
Der letzte Sonnensohn. In: Die Gartenlaube, Herft 48, Verlag von Ernst Keil, Leipzig 1874, S. 775
„Wer glaubt alle Früchte werden mit den Erdbeeren reif, versteht nichts von den Trauben.“
„Kultur muß Natur haben. // Noch einmal werden wir Wilde. Wann wir ganz reif sind.“
Ethica. In: Gestalten und Aphorismen, Gesammelte Werke, Zweiter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 95,
„Da ist dein Karma reif wie Pfirsiche.“
„Ich habe etwas Angst vor Worten wie Reife.“
„Einfachheit ist das Resultat der Reife.“
„Reif ist, wer auf sich selbst nicht mehr hereinfällt.“
Repertorium: ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen. Ausgabe 2, Verlag C.H.Beck, 1996, ISBN 978-3-40639-258-0, S. 195