„Vieles läßt darauf schließen, daß der Abschied von der Geschichte einschneidender und folgenschwerer sein wird, als es jener vom Mythos war. Das läßt vermuten, daß ein noch größerer Zyklus abgelaufen ist. Wird der Mensch nicht noch mehr als damals opfern, nicht noch mehr zurücklassen müssen – am Ende das Menschentum selbst?“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

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„So lasst uns noch einmal vereint // Die vollen Gläser schwingen; // Der Abschied werde nicht geweint, // Den Abschied sollt ihr singen.“

August von Platen (1796–1835) deutscher Dichter

Trinklied. Aus: Werke. Bd. 1. Stuttgart und Tübingen: Cotta. 1847. S. 67

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„Politik läßt sich rückgängig machen, Geschichte nicht.“

Arthur Moeller van den Bruck (1876–1925) deutscher Kulturhistoriker und Schriftsteller

Reaktionär, in: Gewissen, 4. Jg. Nr. 24, 12. Juni 1922

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„Jedes Naturgesetz, das sich dem Beobachter offenbart, läßt auf ein höheres, noch unerkanntes schließen;“

Kosmos, Erster Band, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1845, S. 21 f., DTA http://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos01_1845/40

„Angst lässt uns nicht im Jetzt, sondern im Vielleicht leben. Letzten Endes lässt sie uns gar nicht leben.“

Lycidas. Wilhelm Heyne Verlag München, 2004, S. 307. ISBN 978-3-453-53006-5

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„Lasst den Vorhang herunter; die Farce ist zu Ende.“

Francois Rabelais (1494–1553) französischer Prosa-Autor

Letzte Worte, 9. April 1553
Original franz.: "Tirez le rideau, la farce est jouée."

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„Das Leben erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 75
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