„Hieraus erklären sich sowohl die Unterbrechungen des Fortschrittes und seiner berechenbaren Bahnen als auch die Tatsache, daß in der Lebensgeschichte der Einzelnen und der Völker oft Extreme sich ablösen, ja herausfordern. In dieser Hinsicht ist die Entwicklung reich an Überraschungen und spottet der Voraussagen. Wer hätte etwa geahnt, daß gerade China, das Land des Tao und des konfuzianischen Familienkultes, der Monotonie der Arbeitswelt mit einem Furor Opfer bringen würde, der im Westen seinesgleichen sucht?“

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger 542
deutscher Schriftsteller und Publizist 1895–1998

Ähnliche Zitate

Ernst Jünger Foto
Walter Ulbricht Foto

„Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.“

Walter Ulbricht (1893–1973) Staatsratsvorsitzender der Deutschen Demokratischen Republik

1965 auf dem XI. Plenum des ZK der SED. Originalstimme Walter Ulbricht als wav-Datei: http://www.rhebs.de/mauer/yeahyeah.wav Anspielung auf das „Yeah, Yeah, Yeah“ der Beatles.

Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Frantz Fanon Foto
Michael Vesper Foto
Ludwig Bamberger Foto

„Wer die Parlamente einsetzt, ehe das Reich der Freiheit im Fundament gegründet ist, der bahnt nicht dem Fortschritt, sondern dem Verrat den Weg.“

Ludwig Bamberger (1823–1899) deutscher Bankier und Politiker, MdR

zitiert in Geschichte der Frankfurter Zeitung 1856 bis 1906. S. 223 books.google http://books.google.de/books?id=WPUwAQAAMAAJ&q=%22Parlamente+einsetzt%22

Ernst Toller Foto

„Das Reich des Friedens wollen wir zur Erde tragen, // Den Unterdrückten aller Länder Freiheit bringen - // Wir müssen um das Sakrament der Erde ringen!“

Ernst Toller (1893–1939) deutscher Schriftsteller und Politiker

Unser Weg. In: Gedichte der Gefangenen, Kurt Wolff Verlag, München 1921, S. 30,

Friedrich August III. Foto

„Ich bringe meinem Volke das größte Vertrauen entgegen, und es wird mein festes Bestreben sein, des Landes und des Volkes Wohl zu fördern und jeden, auch den letzten meiner Untertanen, glücklich und zufrieden zu machen.“

Friedrich August III. (1865–1932) König von Sachsen

Erlass "An mein Volk" beim Antritt der Regierung am 15. Oktober 1904, H. Schindler: König Friedrich August III. Ein Lebens- und Charakterbild., Verlagsanstalt Apollo Dresden 1916, S. 39; Eginhardt Schmieder: Quellen zur sächsischen Geschichte, E. Wunderlich, 1915, S. 158 books.google https://books.google.de/books?id=TO8UG3qWTHEC&dq=erlasse.

Michael Vesper Foto

„Ich lehne die Internetzensur und die Einschränkung der Pressefreiheit in China entschieden ab. Bei uns sind es rechtsradikale Seiten, die gesperrt werden. Und es ist natürlich auch in China so, dass einzelne Seiten gesperrt werden.“

Michael Vesper (1952) deutscher Politiker

focus.de http://www.focus.de/politik/ausland/zensur-bei-olympia-sportfunktionaer-vesper-in-der-kritik_aid_322742.html, 06. August 2008

Willy Brandt Foto

„Dieses katholische Volk weiß, daß man nur vor Gott kniet. Und da kommt ein vermutlich aus der Kirche ausgetretener Sozialist aus dem Westen und beugt sein Knie. Das rührt das Volk. Aber rührt es auch die Opfer des Stalinismus? Sie mußten knien, weil sie einen Gewehrkolben ins Kreuz bekamen.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Quelle: Erhard Eppler: »Die humanste Form der Macht« http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9287011.html, DER SPIEGEL 42/1992 vom 12.10.1992

Friedrich Schiller Foto

„Da [oft zitiert: Es] ras’t der See und will sein Opfer haben.“

Wilhelm Tell, I, 1 / Ruodi, S. 13
Wilhelm Tell (1804)

Ähnliche Themen