„Worte sind wie Rettungsringe, / die dem Leben dienen; / auf den tiefen Grund der Dinge / kommst du schwer mit ihnen.“

„Sobald unser Denken Worte gefunden hat, ist es schon lange nicht mehr innig, noch im tiefsten Grunde ernst. Wo es anfängt, für andere da zu sein, hört es auf, in uns zu leben.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

„Mit Zurückhaltung muss man vorschreiten, wo tiefer Grund zu fürchten ist.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 78
Original span.: "Conviene ir detenido donde se teme mucho fondo."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

„Es gibt einen Grund, warum alle Dinge so sind, wie sie sind.“

Bram Stoker (1847–1912) Irischer Schriftsteller

„Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer Brunnen. Niemand weiß, was auf seinem Grund ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die Oberfläche treiben.“

Haruki Murakami (1949) japanischer Autor

Haruki Murakami: Blinde Weide, schlafende Frau: Das Flugzeug. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, September 2008, ISBN 978-3-442-73688-1, S. 70
Zitate, Blinde Weide, schlafende Frau

„Es ist schwer genug, sich an meine Meinungen zu erinnern, ohne sich auch an meine Gründe dafür zu erinnern!“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

„Ein Wort dringt so tief als sieben Briefe.“

Sprichwort

„Oh, sagt man doch, daß Zungen Sterbender // Wie tiefe Harmonie Gehör erzwingen; // Wo Worte selten, haben sie Gewicht: // Denn Wahrheit atmet, wer schwer atmend spricht.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene / Gaunt http://www.zeno.org/nid/20005688612 Übersetzung August Wilhelm Schlegel
Richard II. - The life and death of King Richard the Second

„Die Grenzen der Seele wirst du nicht finden, auch wenn du alle Wege durchwanderst. So tiefen Grund hat sie.“

Heraklit (-535) griechischer vorsokratischer Philosoph

„Knaben, denen ja doch alles zum Scherze dienen muß, sich am Schall der Worte, am Fall der Silben ergötzen, und durch eine Art von parodistischem Mutwillen den tiefen Gehalt des edelsten Werks zerstören.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Dichtung und Wahrheit III,11
Selbstzeugnisse, Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811–1833)

„Die meisten Dinge enttäuschen, bis Sie tiefer schauen.“

Graham Greene (1904–1991) britischer Schriftsteller