„Der Fremde ist uns nah, insofern wir Gleichheiten nationaler oder sozialer, berufsmäßiger oder allgemein menschlicher Art zwischen ihm und uns fühlen; er ist uns fern, insofern diese Gleichheiten über ihn und uns hinausreichen und uns beide nur verbinden, weil sie überhaupt sehr Viele verbinden.“

The Stranger (1908)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Georg Simmel 5
deutscher Philosoph und Soziologe 1858–1918

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„Der Wein und die Wahrheit sind sich nur insofern ähnlich, als man mit beiden [anstoßt, 0.2].“

Moritz Gottlieb Saphir (1795–1858) österreichischer Schriftsteller

Nachtschatten der Zeit und des Lebens. 2. Band. München: Landauer, 1832. S. 20

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„Gott sucht sich nicht den vollkommensten Menschen, um sich mit ihm zu verbinden, sondern er nimmt menschliches Wesen an, wie es ist.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

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„Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Original:君子和而不同,小人同而不和。
Analekten (Lunyu)

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„Freiheit ist Gleichheit, weil es Freiheit nur im gesellschaftlichen Zustande gibt, und es ohne Gleichheit keine Gesellschaft gibt.“

Pierre Joseph Proudhon (1809–1865) französischer Ökonom und Soziologe

Qu'est-ce que la propriété?, Chapitre IV
Original franz.: "La liberté est égalité, parce que la liberté n’existe que dans l’état social, et que hors de l’égalité il n’y a pas de société."
Was heißt Eigentum? (Qu’est ce que la propriété?, 1840)

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„Wenn es Gleichheit gibt, dann in seiner Liebe, nicht in uns.“

Clive Staples Lewis (1898–1963) irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler
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„Kunst kommt von Können oder von Kennen her (nosse aut potesse), vielleicht von beiden, wenigstens muß sie beides in gehörigem Grad verbinden.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Johann Gottfried Herder: Kalligone, Band 2, Leipzig 1800, Kapitel 1, Seite 3, hier zitiert nach "Sämmtliche Werke", hg. v. B. Suphan, Bd. XXII, Berlin 1880, S.125.
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