„Ich stellte mir seine Gedanken als einen schnellen, schmalen Wasserstrom vor, der sich durch die Fugen eines gefliesten Bodens bewegte - erst vorwärts, dann nach links und rechts ausgreifend, an einem Punkt kurz innehaltend, in eine andere Richtung weiter vorstoßend, sich immer weiter ausbreitend und verzweigend und dabei in seiner schimmernden, flüssigen Bewegung all die kleinen Möglichkeiten, Kosequenzen und Wahrscheinlichkeiten bedenkend.“

Imperium: A Novel of Ancient Rome

Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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britischer Journalist und Schriftsteller 1957

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„Die Gesellschaft ist eine Welle. Sie selbst bewegt sich vorwärts, nicht aber das Wasser, woraus sie besteht.“

Ralph Waldo Emerson (1803–1882) US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller

Essays

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„Das Ich ist die Spitze eines Kegels, dessen Boden das All ist.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Weltbild: Anstieg 1895. In: Stufen (1922), S. 218
Stufen

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„Fortschritt in eine Richtung kommt nicht ohne Aufhebung der Möglichkeit zum Fortschritt in eine andere Richtung zustande.“

Erkenntnis für freie Menschen. Suhrkamp 1979, S.147 books.google https://books.google.de/books?id=c713AAAAMAAJ&q=richtung; edition suhrkamp 1980, S.172 books.google https://books.google.de/books?id=OMXGAAAAIAAJ&q=richtung

„Fast immer sind die Gedanken schneller als die Augen und verfälschen das Bild.“

Die Wand. 2. Auflage. [Hamburg & Düsseldorf]: Claassen, 1968. S. 210

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