„Wir Deutsche blicken mit Schrecken und Scham zurück auf den von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieg und auf den von Deutschen begangenen Zivilisationsbruch Holocaust. […] Es gibt keinen Schlußstrich.“

bei einer gemeinsamen Sondersitzung von Bundestag und Bundesrat zum Gedenken des Kriegsendes am 8. Mai 2005, bundespraesident.de http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Horst-Koehler/Reden/2005/05/20050508_Rede_Anlage.pdf?__blob=publicationFile

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1943

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„Ich bin der festen Überzeugung, dass deutsche Soldaten dort, wo im Zweiten Weltkrieg die Hitler-Soldateska gewütet hat, den Konflikt anheizen und nicht deeskalieren würden.“

Joschka Fischer (1948) deutscher Politiker

Zu einem möglichen Einsatz deutscher Truppen in Bosnien, taz, 30. Dezember 1994

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„Der Hauptfeind des deutschen Volkes steht in Deutschland: der deutsche Imperialismus, die deutsche Kriegspartei, die deutsche Geheimdiplomatie.“

Karl Liebknecht (1871–1919) Deutscher Politiker (KPD), MdR

"Der Hauptfeind steht im eigenen Land!", Flugblatt im Mai 1915 - marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1915/05/feind.htm

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„Wer gegenwärtig über Deutschland nachdenkt und Antworten auf die deutsche Frage sucht, muß Auschwitz mitdenken. Der Ort des Schreckens schließt einen zukünftigen deutschen Einheitsstaat aus.“

Günter Grass (1927–2015) deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker, Literaturnobelpreisträger

Kurze Rede eines vaterlandslosen Gesellen [gehalten in der Evangelischen Akademie Tutzing am 2. Februar 1990], in: Ein Schnäppchen namens DDR. Letzte Reden vorm Glockengeläut, Frankfurt am Main 1990, S. 13. DIE ZEIT, 9.2.1990 Nr. 7 http://www.zeit.de/1990/07/guenter-grass/komplettansicht

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„Für uns ist das kein Holocaust-Gedenkmal, sondern wir bedanken uns dafür, dass man uns dort jetzt schon die Fundamente der neuen deutschen Reichskanzlei geschaffen hat.“

Udo Voigt (1952) deutscher Politiker und seit 1996 Parteivorsitzender der NPD

in einer Rede im April 2004 in Senden, Bayern; Aufnahme gesendet am 4. Oktober 2004 in "Report Mainz", auch zitiert im "Statement Bundesinnenminister Otto Schily zum Verfassungsschutzbericht 2004" am 17. Mai 2005 in Berlin, bmi.bund.de http://www.bmi.bund.de/nn_122688/Internet/Content/Nachrichten/Archiv/Pressemitteilungen/2005/05/Schily__Statement__Verfassungsschutzbericht2004.html

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„Der Deutsche hängt an seinen Dynastien, und die Dynastien hängen auch an Deutschland.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Zu den Vertretern Thüringens in Kissingen, am 2. August 1893

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„Je breiter der Rumpf eines Deutschen, desto knapper sind die Badehosen und desto lauter die Stimme, die deutsche Ansprüche und deutsche Anweisungen hervorbringt, für alle, die Deutsch nicht sprechen. Aus diesem und einigen anderen Gründen ist Deutschland bekannt als »das Land, wo Israelis ihre Manieren her haben«.“

P.J. O'Rourke (1947) US-amerikanischer politischer Satiriker, Journalist und Schriftsteller

Reisen in die Hölle und andere Urlaubsschnäppchen. Frankfurt/Main, 2006. Übersetzer: Reinhard Kaiser. ISBN 3-8218-4577-5
Original engl.: "The larger the German body, the smaller the German bathing suit and the louder the German voice issuing German demands and German orders to everybody who doesn't speak German. For this, and several other reasons, Germany is known as »the land where Israelis learned their manners«."

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„… dieweil sind wir Deutschen noch immer Deutsche und wollen Deutsche bleiben.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Zusammenhang: Luther beklagt, dass es zu wenige Geschichtsbücher gäbe, die Ereignisse und Aussprüche festgehalten haben.) - WA 15, S. 52, Zeile 23-24 (sprachlich modernisiert
An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen, 1524

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„Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Tagebücher, 25. Dezember 1911. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/3
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