„Eine Regierung, die alle Bürger verdächtigt, sollte abtreten und sich ein anderes Volk suchen.“

—  Volker Beck

Köln, 15. März 2008, heise.de http://www.heise.de/newsticker/meldung/105119

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdB 1960

Ähnliche Zitate

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„Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“

nach dem Gedicht: Die Lösung. In: Buckower Elegien, 1953. In: Ausgewählte Werke in sechs Bänden. Dritter Band: Gedichte 1. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1997. S. 404
(Original: Nach dem Aufstand des 17. Juni // Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands // In der Stalinallee Flugblätter verteilen // Auf denen zu lesen war, daß das Volk // Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe // Und es nur durch verdoppelte Arbeit // Zurückerobern könne. Wäre es da // Nicht doch einfacher, die Regierung // Löste das Volk auf und // Wählte ein anderes?)

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„Die Grundlage der Demokratie ist die Volkssouveränität und nicht die Herrschaftsgewalt eines obrigkeitlichen Staates. Nicht der Bürger steht im Gehorsamsverhältnis zur Regierung, sondern die Regierung ist dem Bürger im Rahmen der Gesetze verantwortlich für ihr Handeln. Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, daß sie demokratische Rechte mißachtet.“

Gustav Heinemann (1899–1976) ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

Fälschlich zugeschrieben
Quelle: Vielfach Gustav Heinemann zugeschrieben. Tatsächlich stammt das Zitat jedoch aus dem Plädoyer seines Sozius' w:Diether Posser im Prozess gegen w:Viktor Agartz wegen Landesverrats, in dem Heinemann ebenfalls als Verteidiger mitwirkte. Hans-Georg Hermann (Viktor Agartz): Verraten und verkauft. Eine Abrechnung, az Verlag, Frankfurt am Main, 1983, S. 271

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„Dass die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge.“

Tagebücher, 1898
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

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„Wenn Regierungen krank sind, müssen die Völker das Bett hüten.“

Ludwig Börne (1786–1837) deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 446.

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„Eine Regierung ist nicht der Ausdruck des Volkswillens, sondern der Ausdruck dessen, was ein Volk erträgt.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Brief an Dr. Hedwig Müller, 29. März 1934, in: "Briefe aus dem Schweigen", S. 97
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„Demokratie ist nicht die Regierung des Volkes. Was wird gewählt? Was lässt uns abstimmen?.“

José Luis Sampedro (1917–2013) spanischer Wirtschaftswissenschaftler, Humanist und Schriftsteller
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