Huttens Motto, zuerst auf seiner Übersetzung der "Conquestiones", 1520, später auf mehreren seiner Bücher. Siehe z.B.: Herr Wlrichs von Hutten Anzöig, wie allwegen sich die Römischen Bischöff oder Bäpst gegen den teütschen Kayßeren gehalten haben, uff das kürtzst uß Chronicken und Historien gezogen, K. Maiestät fürzubringen, [Straßburg], [1521] [VD16 H 6271] (Original: "Ich habs gewogt.") MDZ München http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0002/bsb00025633/images/bsb00025633_00005.jpg
Motto
„Ich hab's gewagt mit Sinnen // und trag des noch kein Reu // Mag ich nicht dran gewinnen, // Dennoch muß man spüren Treu.“
Ain new lied herr Ulrichs von Hutten. In: Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. Bis 16. Jahrhundert. Band 3. Hrsg. Rochus von Liliencron. Leipzig: Vogel, 1867. S. 361
Original: "Ich habs gewagt mit sinnen // und trag des noch kain rew, // mag ich nit dran gewinnen, // noch muoß man spüren trew."
Ähnliche Zitate
„Man mag die Natur mit der Hacke vertreiben, dennoch wird sie zurückkehren.“
(Original lat.: "Naturam expellas furca, tamen usque recurret.") - Epistulae 1,10,24
„Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“
„Sie müssen dem, was Sie arbeiten, treu bleiben.“
„Sie müssen alles verlieren, um etwas zu gewinnen.“
„Mag auch das Auge des Nachtvogels die Sonne nicht sehen, es schaut sie dennoch das Auge des Adlers.“
Sicut solem etsi non videat oculus nycticoracis, videt tamen eum oculus aquilae.
Sententia Metaphysicae (Kommentar zur Metaphysik des Aristoteles) II, l. 1, n. 14