„Zu wahr, um schön zu sein: // auch der Feingeist muß fressen.“

Gedicht: Selbstporträt 1958, in: Angela Praesent (Hrsg.), Das Rowohlt Lesebuch der Poesie, Reinbek bei Hamburg, 1983, S. 19. ISBN 349915207x

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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Peter Rühmkorf 1
deutscher Lyriker, Schriftsteller, Essayist und Pamphletist 1929–2008

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„Wir sind Tiere. Unser erster Instinkt, wenn wir etwas Schönes sehen, ist, es zu fressen.“

Shampoo Planet, Übersetzer: Harald Riemann, München, Goldmann, 1996, ISBN 3-442-42273-6

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„Nichts ist so schön wie das Wahre; das Wahre allein ist liebenswert.“

Épîtres
Original franz.: "Rien n'est plus beau que le vrai; le vrai seul est aimable."

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„Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen.“

Ronald Pofalla (1959) deutscher Politiker, MdB

Auf dem Höhepunkt der Eurokrise im Spätsommer 2011 als Kanzleramtsminister zu Wolfgang Bosbach, rp-online http://www.rp-online.de/politik/deutschland/wolfgang-bosbach-und-ronald-pofalla-ich-kann-deine-fresse-nicht-mehr-sehen-aid-1.6208099/, 23. August 2016

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„Die Schlange muss sich selbst fressen, wenn sie der Drache werden will.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler
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„Wir fressen einander nicht, wir schlachten uns bloß.“

Sudelbücher Heft K (224)
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„Es ist ein Beweis für die wahre, für die richtig verstandene wahre Religion, wenn sie uns überall auf das Schöne zurückbringt.“

Wie die Alten den Tod gebildet, Schluss zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005266688
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

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„Durch den wahren Vortrag muß der Meister sein Recht behaupten.“

Joseph Haydn (1732–1809) österreichischer Komponist der Wiener Klassik

Brief von Haydn an Artaria, 1781, zitiert nach: La Mara, Gedanken berühmter Musiker über ihre Kunst, Heinrich Schmidt & Carl Günther, Leipzig 1873, S. 215,
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„Aber – ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?“

Hedwig Dohm (1831–1919) deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin

Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 72.

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„Fresser und Säufer verstehen nichts vom Essen und Trinken.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

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„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“

Denn wovon lebt der Mensch? In: Die Dreigroschenoper : der Erstdruck 1928. Mit einem Kommentar hrsg. von Joachim Lucchesi. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2004. S. 67. ISBN 3-518-18848-8
Variante: Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.