„Nichts für erledigt ansehend, wenn noch etwas zu tun übrig wäre.“

—  Lukan

Der Bürgerkrieg oder Pharsalia II, 657
Original lat.: "nil actum credens cum quid superesset agendum"
Als "Nichts ist getan, wenn noch etwas zu tun übrig ist" oft Carl Friedrich Gauß zugeschrieben. In Kants Vorrede zur zweiten Auflage seiner Kritik der reinen Vernunft (1787, S. 16 korpora.org http://korpora.org/kant/aa03/016.html) abweichend zitiert als "Nil actum reputans, si quid superesset agendum". Während es bei Lukan um Caesar geht, schrieb Kant in seinem Versuch einiger Betrachtungen über den Optimismus (1759 books.google https://books.google.de/books?id=-SeMdIV0Mp4C&pg=PA158: "Wenn man vom Alexander sagte, daß er glaubte nichts getan zu haben, solange für ihn noch etwas zu tun übrig war [...]"

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
Themen
tun , krieg , ehe , übrig , ware
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Lukan 12
römischer Dichter und Neffe Senecas 39–65

Ähnliche Zitate

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„Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige.“

Sallust (-86–-34 v.Chr) römischer Geschichtsschreiber und Politiker

Der Catilinarische Krieg, 20; Rede des Catilina
Original lat.: "Tantummodo incepto opus est, cetera res expediet."

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„Nichts ist getan, wenn noch etwas zu tun übrig ist.“

Carl Friedrich Gauß (1777–1855) deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker

Gauß: Werke, Bd. 5 (nach Worbs 1955, S. 43)
Tatsächlich aus Lukans Bürgerkrieg oder Pharsalia II, 657: "nil actum credens cum quid superesset agendum"
Fälschlich zugeschrieben

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Paul Tibbets zitat: „Ja, ich würde es wieder tun, wenn die Kriegslage und die Umstände genau dieselben wären.“
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„Ja, ich würde es wieder tun, wenn die Kriegslage und die Umstände genau dieselben wären.“

Paul Tibbets (1915–2007) US-amerikanischer Pilot und Soldat

zitiert von der Sächsischen Zeitung vom 3./4. November 2007, S. 27. sz-online http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1651811
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„Was ich esse — das habe ich auch — Alles Uebrige ist nur Illusion!“

Carl Ernst von Malortie (1804–1887) Minister des Königreichs Hannover und Gastrosoph

Das Menu, 1. Aufl. 1878, S. 239, ( Digitalisat http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/312374569/312374569_tif/jpegs/312374569.pdf).

„Ich bin, was von den Erinnerungen übrig geblieben ist.“

Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 15

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„Bahnhof ist Bahnhof, und Post ist Post, aber die Menschen tuen immer, als ob Bahnhof und Post all ein und dasselbe wäre.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Das Oderland / Auf dem Hohen-Barnim: Schloß Kossenblatt. Aus: Werke. hg. von Edgar Groß, Kurt Schreinert, Rainer Bachmann, Charlotte Jolles, Jutta Neuendorff-Fürstenau. München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1959-1975. Band 10. Seite 381

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