„Ich möcht ein solcher werden wie einmal ein andrer gewesen ist. […] Ich: // bin: // nur: // zufällig: // ich:“

—  Peter Handke , buch Kaspar

Kaspar. Suhrkamp 1967. Erster und letzter Satz Kaspars und des in dem Stück gesprochenen Textes.

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
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Peter Handke 14
österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur 1942

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Albert von Schlippenbach (1800–1886) deutsch-baltischer Dichter

Aus dem Studentenlied Nun leb wohl, du kleine Gasse, Liederbuch für Deutsche Künstler von Franz Theodor Kugler, Berlin 1933, S.150, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 154

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„Stil hat alles Unfertige und Zufällige.“

Andy Warhol (1928–1987) amerikanischer Grafiker, Künstler, Filmemacher und Verleger
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„Ein Ganzes von Substanzen ist demnach ein Ganzes von Zufälligem, und die Welt besteht, ihrem Wesen nach, aus lauter Zufälligem.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, vierter Abschnitt, § 19

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„Typographie, mag sie noch so armselig sein, ist niemals selbstverständlich oder auch nur zufällig“

Jan Tschichold (1902–1974) deutscher Kalligraf, Typograf, Autor und Lehrer

Über Typographie, in: Jan Tschichold: Ausgewählte Aufsätze über Fragen der Gestalt des Buchs und der Typographie, Birkhäuser, Basel, 2. Auflage 1987, Seite 18

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Kritik der reinen Vernunft, B 487
Kritik der reinen Vernunft (1781/1787)

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Klabund (1890–1928) deutscher Schriftsteller

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An die Tulpe. Aus: Gesammelte Werke in 5 Bänden. Band 1. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1847. S. 3-4

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Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik
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„Nichts wird, nichts ist, nichts bleibt im Himmel und auf Erden, Als diese Zwey: Das Ein' ist Thun, das andre Werden.“

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605–1660) deutscher Dichter und Dramatiker

Monodisticha Sapientum, II, 40, S. 586