„B626
Sein ist offenbar kein reales Prädikat, d. i. ein Begriff von irgend etwas, was zu dem Begriffe eines Dinges, oder gewisser Bestimmungen an sich selbst…

B627
Und so enthält das Wirkliche nichts mehr, als das bloss Mögliche. Hundert wirkliche Thaler enthalten nicht das mindeste mehr, als hundert mögliche…

Aber in meinem Vermögenszustande ist
mehr bei hundert wirklichen Thalern, als bei dem blossen Begriffe derselben, ( d. i. ihrer Moeglichkeit ).“

Kritik der reinen Vernunft 2. Auflage

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Immanuel Kant 273
deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724–1804

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„Hundert wirkliche Taler ent­halten nicht das mindeste mehr als hundert mögliche.“

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„Nicht alles, was möglich ist,
muss wirklich werden.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 245

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„Also soll das endliche Ich streben, alles was in ihm möglich ist, wirklich […] zu machen.“

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus

Vom Ich als Princip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen, § 16, bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009264523

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„Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernunft, mehr Belebung der Geister gebracht als die fünfzig Jahre vorher.“

Kurt Eisner (1867–1919) deutscher Politiker, Journalist und Schriftsteller

Heinrich Mann, Kurt Eisner, Gedenkrede, gehalten am 16. März 1919. In: Macht und Mensch, Kurt Wolff Verlag, München 1919,

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„Aus hundert Kaninchen wird niemals ein Pferd und aus hundert Verdachtsgründen niemals ein Beweis.“

Porfiri zu Raskolnikow in "Schuld und Sühne", S. 582 im 1971 erschienenen Buch im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar
Schuld und Sühne

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„Die Zeichen der Dinge sind Empfindungen, die Zeichen der Begriffe Worte. Das Wort ist die Sache des Begriffes.“

Friedrich Heinrich Jacobi (1743–1819) deutscher Philosoph

Werke 6 S. 205.
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„Wenn der Mensch keinen Genuss mehr in der Arbeit findet und bloss arbeitet, um so schnell wie möglich zum Genuss zu gelangen, so ist es nur ein Zufall, wenn er kein Verbrecher wird.“

Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Drittes Buch, Kapitel XIII, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S. 890,

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