„Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige.“

—  Sallust

Der Catilinarische Krieg, 20; Rede des Catilina
Original lat.: "Tantummodo incepto opus est, cetera res expediet."

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 21. Mai 2020. Geschichte
Themen
anfang , übrig , bedarf
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Sallust 6
römischer Geschichtsschreiber und Politiker -86–-34 v.Chr

Ähnliche Zitate

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„Nichts für erledigt ansehend, wenn noch etwas zu tun übrig wäre.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg oder Pharsalia II, 657
Original lat.: "nil actum credens cum quid superesset agendum"
Als "Nichts ist getan, wenn noch etwas zu tun übrig ist" oft Carl Friedrich Gauß zugeschrieben. In Kants Vorrede zur zweiten Auflage seiner Kritik der reinen Vernunft (1787, S. 16 korpora.org http://korpora.org/kant/aa03/016.html) abweichend zitiert als "Nil actum reputans, si quid superesset agendum". Während es bei Lukan um Caesar geht, schrieb Kant in seinem Versuch einiger Betrachtungen über den Optimismus (1759 books.google https://books.google.de/books?id=-SeMdIV0Mp4C&pg=PA158: "Wenn man vom Alexander sagte, daß er glaubte nichts getan zu haben, solange für ihn noch etwas zu tun übrig war [...]"

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„[…] was sollten wir auch mit dem Glück anfangen, da Unglück noch der einzige Reiz ist, der uns übrig bleibt.“

Franz Schubert (1797–1828) österreichischer Komponist

Brief an Franz von Schober, 21. September 1824, zitiert nach: Signale für die musikalische Welt, No 62. Hrsg. Bartholf Senff, Verlag von Bartholf Senff, Leipzig 1869, S. 980,

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„Der eine bedarf der Hilfe des anderen.“

Sallust (-86–-34 v.Chr) römischer Geschichtsschreiber und Politiker

Der Catilinarische Krieg, 1
Original lat.: "Alterum alterius auxilio eget."

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„Denn wie ein Kranker eines Arztes bedarf, so bedürfen die Dinge eines Philosophen, so wie ein Christ seines Erlösers, so bedarf auch ein jedes Werk seines Meisters.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph

Variante: Dan wie ein kranker eines arzts darf, so dörfen die ding eins philosophen und ein christ seines erlösers, also auch ein ieglich werk seines meisters.
Quelle: Sämtliche Werke, 1. Abteilung: Medizinische, naturwissenschaftliche und philosophische Schriften. / Hrsg. von Karl Sudhoff. — Berlin, 1933. — Bd. XIV. — S. 119.

S. 119 books.google https://books.google.de/books?id=P16acFmCdNUC&q=%22werk+seines+meisters%22.

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„Es bedarf verzweifelter Anstrengung nichts zu glauben.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist
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„Wer vieler Dinge bedarf, hat schon viel.“

Aulus Gellius (123–180) lateinischer Autor und Grammatiker

lateinisch: "qui multa habeat, multis indigere"
vollständig: "Wahrlich, ewig wahr wird er bleiben, der auf genaue Beobachtung und auf praktische Erfahrung gestützte Ausspruch weiser Männer, dass Einer viel bedarf, der viel hat und dass ein unersättliches Bedürfniss nicht aus grossem Mangel, sondern nur aus grossem Ueberfluss entspringe." - Noctes Atticae 9,8,1, Übersetzung Georg Fritz Weiß, Leipzig 1875, archive.org http://archive.org/stream/dieattischennch00weisgoog#page/n434/mode/2up
lateinisch: "Verum est profecto, quod observato rerum usu sapientes viri dixere, multis egere, qui multa habeat, magnamque indigentiam nasci non ex inopia magna, sed ex magna copia: multa enim desiderari ad multa, quae habeas, tuenda." - Noctes Atticae 9,8,1 la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Noctes_Atticae/Liber_IX#VIII.

„Der asketische Stoiker oder Kyniker bedarf des Selbstbetruges nicht.“

Theodor Geiger (1891–1952) deutsch-dänischer Soziologe

"Ideologie und Wahrheit. Eine soziologische Kritik des Denkens", Wien: Humboldt Verlag, 1953, S.97.

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„Diese Riesenindustrie ist da, weil es einen unglaublichen Bedarf an Pornografie gibt.“

Charlotte Roche (1978) britische Fernsehmoderatorin, Schauspielerin, Autorin in Deutschland

im Interview mit Klaus Mergel / Christian Thiele, Playboy Februar 2008
„Pimmel, Muschi und Aua — das interessiert doch alle“

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