„Zu welchen Kindereien sinkt nicht der Mensch selbst in seinem reifen Alter hinab, wenn er sich am Leitseil der Sinnlichkeit führen läßt!“

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 36, BA 115
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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Immanuel Kant 273
deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724–1804

Ähnliche Zitate

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„Durch ein Leck sinkt ein Schiff unter, und durch eine Sünde kann ein Mensch verderben.“

John Bunyan (1628–1688) englischer Baptistenprediger und Schriftsteller

John Bunyan. Pilgerreise zur seligen Ewigkeit. Aus dem Englischen nach dem Original der Londoner Traktat-Gesellschaft. Herausgegeben von der Wuppertaler Traktat-Gesellschaft. 2. Auflage Barmen 1859. Seite 40

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„Kopf und Herz führen meist erst in reiferen Jahren getrennte Rechnung;“

Karl Emil Franzos (1848–1904) österreichischer Schriftsteller und Publizist

Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S. 36,
Andere Werke

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„Reif ist der Mensch, wenn er nicht mehr Erster sein muss.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 247

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„Sinnlichkeit, Sinnlichkeit bis in die Fingerspitze, gepaart mit Keuschheit, das ist das Einzige, Wahre, Rechte für den Künstler.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Tagebuchblätter. Eine Künstlerin. Paula Becker-Modersohn, Briefe und Tagebuchblätter (1918) S. 53 /books.google http://books.google.de/books?id=pqcPAAAAQAAJ&q=keuschheit

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„Kunst überwindet die Sinnlichkeit.“

Martin Scherber (1907–1974) deutscher Komponist

Quelle: Aphorismen, Minden 1976, S. 5

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„Das Alter ist der Übel höchstes; denn es beraubt den Menschen aller Genüsse, läßt ihm aber das Verlangen danach, und bringt alle Leiden mit sich.“

Giacomo Leopardi (1798–1837) italienischer Dichter und Philologe

aus Pensieri VI.
(Original ital.: "La vecchiezza è male sommo: perché priva l'uomo di tutti i piaceri, lasciandogliene gli appetiti; e porta seco tutti i dolori."
Quelle: Giacomo Leopardi, Pensieri http://www.classicitaliani.it/leopardi/prosa/Leopardi_Pensieri_01.htm

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„Wir können gegen den Tyrannen, das Schicksal, nichts; aber gegen die Sirene, die Sinnlichkeit, Alles.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Das Irrenhaus. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 194.

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„Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen“

Johann Gottfried Frey (1762–1831) preußischer Beamter

"Entwurf zur Organisirung der Munizipalverfassungen", Denkschrift, Königsberg, Juli 1808. Zitiert in: Theodor Winkler: "Johann Gottfried Frey und die Entstehung der preussischen Selbstverwaltung". (Kap. 5: "Die Städteordnung"), Stuttgart 1936. Neuausgabe 1957 Seite 128 books.google http://books.google.de/books?id=79orAQAAIAAJ&q=zutrauen+veredelt, sowie in: Walther Hubatsch: "Eckpfeiler Europas. Probleme des Preußenlandes in geschichtlicher Sicht". Quelle & Meyer 1953, Seite 102 books.google http://books.google.de/books?id=khQ8AAAAMAAJ&q=Zutrauen+veredelt

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