„Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug.“

„Der Hass ist ein aktives Missvergnügen, der Neid ein passives; deshalb darf man sich nicht wundern, wenn der Neid so schnell in Hass übergeht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

„Ich hasse es, zum Turnen zu gehen und einer klassischen Methode zu folgen. Ich hasse etwas zu quadratisch, das hat Routine, zu vertraut. Mir wird sehr schnell langweilig.“

Rihanna (1988) barbadische Sängerin

„Hass erzeugt Hass, aber nie will der Hass sich nach dieser Wahrheit richten.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Saat auf Hoffnung

„Bis zum Letzten ring ich mit dir, aus dem Herzen der Hölle stech ich nach dir, dem Haß zu liebe spei' ich meinem letzten Hauch nach dir.“

Herman Melville buch Moby-Dick

Moby Dick. Kapitel 135, Die Jagd - Der Dritte Tag

„Sie hassen mich einstimmig - und ich begrüße ihren Hass.“

Franklin Delano Roosevelt (1882–1945) Präsident der Vereinigten Staaten

„Wenn man Hass auf Hass zurückbringt, wird der Hass zu einer weiteren Nacht, die bereits sternlos ist.“

Martin Luther King (1929–1968) US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler

„Jetzt, wo ich dich ignoriere, habe ich alles klar, ich habe nicht mehr Hass als den Hass, den du für mich hast“

Kase.O (1980)

„Wenn wir nicht wissen, wen wir hassen sollen, beginnen wir uns selbst zu hassen.“

Chuck Palahniuk (1962) US-amerikanischer Autor

„Hassen ist einfacher als lieben,
weil man beim Hassen nichts hergeben muss.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 206

„Der Haß ist die letzte Offenbarung abgefallener Geister, die Logik der Auflösung. Sie ist aber auch die Auflösung der Logik.“

Theodor Haecker (1879–1945) Schriftsteller, Kulturkritiker, Übersetzer

Tag- und Nachtbücher 1939-1945. Hrg. von Heinrich Wild. München: Kösel, 1947. S. 283