„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“

—  Curt Goetz

Ingeborg - Eine Komödie in drei Akten (1922). Deutsche Verlags-Anstalt 1952, S. 38 f.

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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alter , grund , idiot , gewissen , alt
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Curt Goetz 7
deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler 1888–1960

Ähnliche Zitate

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„Man merkt, dass mit zunehmendem Alter kaum jemand weiß, wovon er spricht.“

John Cleese (1939) britischer Komiker, Schauspieler, Drehbuchautor und Synchronsprecher

„Die Alten hatten ein Gewissen ohne Wissen; wir heutzutag haben das Wissen ohne Gewissen.“

Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635) deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber

Quelle: Apophthegmata, (ein Schweizer Prediger) - S. 338 Nr. 1921

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„Ohne die Träume würden wir gewiss früher alt.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Henry von Ofterdingen

„Wer ob gewissen Dinge den Verstand nicht verliert, hat keinen zu verlieren.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Treffende Pointen zu Geld und Geist
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„Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren!“

V, 5 / Odoardo. S. 144
Büchmann (18. Aufl. 1895, S. 114 archive.org http://archive.org/stream/geflgelteworted08bcgoog#page/n143/mode/2up) kommentiert: Gewiss kam der in spanischer Litteratur so bewanderte L e s s i n g auf diese Wendung durch Baltazar Gracians Wort: „Muchos por faltos de sentido, no le pierden" — „Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben" („Oraculo manual" § 35, 1637 zuerst erschienen, übersetzt von Arth. Schopenhauer: „ Handorakel" 3. Aufl. 1877, S. 22).
Emilia Galotti
Variante: Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren!

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„Ich habe kein Gewissen! Mein Gewissen heißt Adolf Hitler.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Hermann Rauschning: Gespräche mit Hitler, Europa Verlag, Zürich 1940, S. 77. Rauschning will kurz nach dem Reichstagsbrand in der Wandelhalle vor den Amtsräumen Hitlers in der Reichskanzlei mitangehört haben, wie Göring Himmler, Frick und einigen Gauleitern schilderte, wie „seine Jungens“ in den Reichstag eingedrungen seien und diesen angezündet hätten. Diese Darstellung wird inzwischen überwiegend nicht mehr ernst genommen.
Göring selbst erklärte dazu in: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg, 18. März 1946, Nachmittagssitzung, 1947, Band 9, S. 482 f. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20002759985: "Herrn Rauschning habe ich in meinem Leben nur zweimal ganz flüchtig gesehen. Wenn ich schon den Reichstag angezündet hätte, so würde ich das voraussichtlich nur im allerengsten Vertrauenskreis, wenn überhaupt, bekanntgegeben haben. [483] Einem Mann, den ich überhaupt nicht kenne und von dem ich heute nicht sagen kann, wie er überhaupt ausgesehen hat, würde ich mich niemals gegenüber geäußert haben. Es ist dies eine absolute Fälschung."
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„Ob es besser wird, wenn es anders wird, weiß ich nicht. Dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll, ist gewiss.“

Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) deutscher Naturforscher und Schriftsteller

Quelle: Sudelbücher Heft K (293)

„Wer so recht aus voller Seele lacht, der kann kein schlechtes Gewissen haben.“

Hans-Christian Oeser (1950) deutscher Übersetzer und Herausgeber

39. Brief, Der Witz. Aus: Briefe an eine Jungfrau über die Hauptgegenstände der Aesthetik. Ein Weihgeschenk für Frauen und Jungfrauen. 22. verbesserte Auflage. Bearbeitet und hg. von A. W. Grube. Leipzig: Friedrich Brandstetter, 1880. S. 313.

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„Jede Art Berufung ist bedeutsam und nötig, damit das Gewissen gewiss sei.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

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„Ohne Gewissen keine Moral“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 263

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