„Alles erkläret sich wohl,« so sagt mir ein Schüler, »aus jenen // Theorien, die uns weislich der Meister gelehrt.« // Habt ihr einmal das Kreuz von Holze tüchtig gezimmert, // Passt ein lebendiger Leib freilich zur Strafe daran.“

Venezianische Epigramme, 79
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Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 3. Juni 2021. Geschichte
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Johann Wolfgang von Goethe 783
deutscher Dichter und Dramatiker 1749–1832

Ähnliche Zitate

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„Aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden.“

Idee zur allgemeinen Geschichte, A 396, https://korpora.zim.uni-duisburg-essen.de/Kant/aa08/023.html AA VII S.23
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784)

„Wir werden niemals völlig in unserem Leib zur Ruhe kommen, als wären wir Eigentümer unser selbst, doch es kann sehr wohl sein, daß es gerade diese Unruhe ist, die uns lebendig hält.“

Bernhard Waldenfels (1934) deutscher Philosoph

Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden. Frankfurt am Main, 2006. ISBN 978-3-518-58460-6

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„Der Tüchtige hilft sich, wie er helfen kann, // Und wenn zuletzt ihm Fehl zu Fehle schlägt, // Ergibt er sich dem Kreuze, das er trägt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Prolog zur Eröffnung des Berliner Theaters am 26. Mai 1821 / Muse des Dramas
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„Theorie und Praxis sind Eins wie Seele und Leib, und wie Seele und Leib liegen sie großenteils mit einander in Streit.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorisms (1880/1893)

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„Die Geistesaugen haben mit den Augen des Leibes in stetem lebendigem Bunde zu wirken.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Schriften zur Botanik und Wissenschaftslehre, dtv-Gesamtausgabe Bd. 39, S. 80
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„Wir mögen die Strafe nicht, die gerecht ist, wohl aber die Handlung, die ungerecht ist.“

Petrus Abaelardus (1079–1142) Philosoph des Mittelalters und Vertreter der Frühscholastik

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„Meister und Schüler - Zur Humanität eines Meisters gehört, seine Schüler vor sich zu warnen.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Aph. 447
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„Armselig der Schüler, der seinen Meister nicht übertrifft.“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph

Aforismi, novelle e profezie
Original ital.: "Tristo è quel discepolo che non avanza il suo maestro."
Fälschlich zugeschrieben

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