„Trotzdem konnte er sich nicht vorstellen, sein Leben damit zu verbringen, Grenzpfähle in die Erde zu treiben, Zäune zu errichten, das Land aufzuteilen. Er sah sich nicht als etwas Schweres, das Spuren hinterließ, sondern allenfalls als einen winzigen Fleck auf der Oberfläche der Erde, die zu fest schlief, um das Kratzen eines Ameisenfußes, das Raspeln von Schmetterlingszähnen, das Taumeln von Staub zu bemerken.“

—  J.M. Coetzee

Life and Times of Michael K

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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J.M. Coetzee 37
südafrikanischer Schriftsteller 1940

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„Am Land ist die Heimat echt,
weil man die Erde spüren kann.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 122

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„Fertig bin ich allenfalls // Mit der Welt nun hier auf Erden, // Und nichts bleibt mir übrig, als // Fertig mit mir selbst zu werden.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Lieder und Sprüche (Frankfurt/Main 1867), S. 85

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„Meine Kunst zu leben ist: Den Kopf in den Wolken, die Füße fest auf der Erde.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP
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„Wir sind Brüder und Schwestern, denn wir haben alle dieselbe Mutter – Mutter Erde.“

Xokonoschtletl Gomora (1951) mexikanischer Buchautor und Referent

Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993 , S. 7, ISBN 3-926876-07-7

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„Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer Brunnen. Niemand weiß, was auf seinem Grund ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die Oberfläche treiben.“

Haruki Murakami (1949) japanischer Autor

Haruki Murakami: Blinde Weide, schlafende Frau: Das Flugzeug. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, September 2008, ISBN 978-3-442-73688-1, S. 70
Zitate, Blinde Weide, schlafende Frau

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„Das Reich des Friedens wollen wir zur Erde tragen, // Den Unterdrückten aller Länder Freiheit bringen - // Wir müssen um das Sakrament der Erde ringen!“

Ernst Toller (1893–1939) deutscher Schriftsteller und Politiker

Unser Weg. In: Gedichte der Gefangenen, Kurt Wolff Verlag, München 1921, S. 30,

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