Meister Eckhart Zitate
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10 zeitlose Worte der inspirierenden und erleuchtenden Weisheit Eckharts

Entdecken Sie die tiefe Weisheit Meister Eckharts anhand seiner zeitlosen Zitate. Von der Kraft der Anfängermentalität bis zur Einheit der Liebe Gottes - diese Worte werden Sie inspirieren und erleuchten. Tauchen Sie ein in Eckharts Lehren und lassen Sie sich von der transformativen Magie seiner tiefgreifenden Einsichten verzaubern.

Meister Eckhart wurde um 1260 in Thüringen geboren und trat als Jugendlicher in den Orden der Dominikaner ein. Er erlangte hohe Ämter innerhalb des Ordens, wurde jedoch in seinen letzten Lebensjahren wegen Häresie angeklagt und verurteilt. Obwohl er sich dem Urteil des Papstes unterwarf und einer Einstufung als Häretiker entging, wurden 28 seiner Aussagen als Irrlehren erklärt und die Verbreitung seiner Werke verboten.

Eckhart absolvierte ein Studium an einer Hochschule seines Ordens, wahrscheinlich in Köln, und wurde später zum Lektor für Theologie an der Pariser Universität ernannt. Nach seiner Promotion im Jahr 1302 erhielt er den Lehrstuhl der Dominikaner in Paris. Er hatte verschiedene wichtige Positionen inne, darunter Prior des Erfurter Dominikanerklosters und Provinzial der Ordensprovinz Saxonia. Während dieser Zeit hielt er viele Predigten und Vorlesungen ab.

Im Jahr 1325 wurde Eckhart von seinen Ordensbrüdern in Köln der Häresie bezichtigt und vor eine Untersuchungskommission gestellt. Das Verfahren wurde schließlich nach Avignon verlegt, wo Eckhart starb, bevor es abgeschlossen war. Die Kommission stellte die Verwerflichkeit von 28 Sätzen fest, doch Eckhart widersetzte sich weiterhin einer Anerkennung seiner Schuld als Häretiker. Nach seinem Tod wurde er posthum verurteilt, aber Papst Benedikt XII. gab an, dass Eckhart seine Irrtümer vor seinem Tod vollständig widerrufen habe.

✵ 1260 – 1328   •   Andere Namen Mistr Eckhart, Eckhart
Meister Eckhart Foto
Meister Eckhart: 80   Zitate 25   Gefällt mir

Meister Eckhart Berühmte Zitate

Meister Eckhart zitat: „Sei bereit jeden Morgen ein Anfänger zu sein.“

Zitate über Gott von Meister Eckhart

„Was Gott liebt, das ist etwas; was Gott nicht liebt, das ist nichts, sagt das Buch der Weisheit." - "Daz got minnet, daz ist iht; waz got niht enminnet, daz enist niht, alsô sprichet daz buoch der wîsheit.“

Buch der göttlichen Tröstung. Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch. Übersetzt von Kurt Flasch. C.H. Beck München 2007, Seite 84 http://books.google.de/books?id=u5qDSsWp1U4C&pg=PA84 & 85 ; s. auch Deutsche Predigten und Traktate, übersetzt aus dem Mittelhochdeutschen von Josef Quint, München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 136. , ISBN 3446106626, http://www.eckhart.de/tbuch.htm#n76
gemeint ist Buch der Weisheit 11, 25: "Wie könnte etwas bleiben, wenn du nicht wolltest? Oder wie könnte erhalten werden, was du nicht gerufen hättest?" Luther-Bibel 1984.

„Manche einfältige Leute meinen, sie sollten Gott vorstellen, als stünde er dort und sie hier. So ist es nicht. Gott und ich wir sind eins. Mit dem Erkennen nehme ich Gott in mich auf, mit der Liebe gehe ich in Gott auf.“

Original: mdh: "Sumlîche einveltige liute wænent, sie süln got sehen, als er dâ stande und sie hie. Des enist niht. Got und ich wir sîn ein. Mit bekennenne nime ich got in mich, mit minnenne gân ich in got." - Predigt: Iusti vivent in aeternum.
Quelle: Predigt: Iusti vivent in aeternum. In: Meister Eckehart: Deutsche Predigten und Traktate, herausgegeben und übersetzt von Josef Quint, S. 99-115

Meister Eckhart: Zitate auf Englisch

“Truth is something so noble that if God could turn aside from it, I could keep the truth and let God go.”

Meister Eckhart: A Modern Translation (1941) by Raymond Bernard Blakney, p. 240

“If a man had no more to do with God than to be thankful, that would suffice.”

However a quote very similar to this one can actually be found in his works. In Sermon XXVII (Walshe translation/in Quint Sermon XXXIV) we can read:

Middle High German: Haete der mensche niht me ze tuonne mit gote, dan daz er dankbaere ist, ez waere genuoc.
Disputed

“If "thank you" is the only prayer you can utter in your lifetime, that would be enough.”

Very commonly attributed to Eckhart on the internet and some publications, the source of the first formulation however is: A Bucket of Surprises‎ (2002) by J. John and Mark Stibbe.
Disputed

“God wants nothing of you but the gift of a peaceful heart.”

As translated in The Enlightened Mind: An Anthology of Sacred Prose (1991) edited by Stephen Mitchell, p. 115

“The knower and the known are one. Simple people imagine that they should see God as if he stood there and they here. This is not so. God and I, we are one in knowledge.”

Circulated on the Internet, this is an amended version of a quote from Eckhart's sermon iusti vivent in aeternum: There are simple people who imagine they are going to see God as if He were standing here and they there. This is not true. God and I are one.
Middle High German: “Sumlîche einveltige liute wænent, sie süln got sehen, als er dâ stande und sie hie. Des enist niht. Got und ich wir sîn ein.”
Disputed

“The knower and the known are one.”

Widely circulated on the Internet, but no actual text to tie it back to Eckhart.
Disputed

“The more God is in all things, the more He is outside them. The more He is within, the more without.”

Quoted by Aldous Huxley, in The Perennial Philosophy https://archive.org/details/perennialphilosp035505mbp (1945)

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