Jakob Johann von Uexküll Zitate

Jakob Johann Baron von Uexküll war ein Biologe und Philosoph und einer der wichtigsten Zoologen des 20. Jahrhunderts.

Uexküll entwickelte das Grundgerüst der Biosemiotik, die Leben als biologische Zeichen- und Kommunikationsprozesse versteht. Er führte den Begriff der Umwelt in die Biologie ein und gilt damit als Wegbereiter der Ökologie. Er war ein wichtiger Pionier der theoretischen Biologie, der Kybernetik, der Semiotik, der Physiologie und der wissenschaftstheoretischen Linie des radikalen Konstruktivismus. Wikipedia  

✵ 8. September 1864 – 25. Juli 1944
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Jakob Johann von Uexküll Berühmte Zitate

„[…] das Geheimnis der Welt ist nicht hinter den Objekten, sondern hinter den Subjekten zu suchen.“

Theoretische Biologie. 2. gänzl. neu bearb. Aufl. Berlin: J. Springer. S.46
Theoretische Biologie (1928)

Jakob Johann von Uexküll Zitate und Sprüche

„Die Merkzeichen im Merkorgan induzieren die ihnen entsprechenden Impulse im zentralen Wirkorgan, die dann zu Quellen für die den Effektoren zufließenden Erregungsströme werden. Die wirkende Handlung verändert das Gegengefüge oder seine Wahrnehmung und bringt damit neue Merkmale ins Spiel, das von vorn beginnt.“

Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen: Ein Bilderbuch unsichtbarer Welten. (Sammlung: Verständliche Wissenschaft, Bd. 21.) Berlin: J. Springer (mit Kriszat G.). 1956, S. 111.
Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen - Bedeutungslehre (1934)

„… äußere Wirkungen werden durch die Sinnesorgane aufgenommen und als Reize behandelt. Die Reize werden dann in Nervenerregungen verwandelt, um den zentralen Nervenorganen zugeleitet zu werden. In den Merkorganen klingen dann die entsprechenden Merkzeichen an, die, als Merkmale hinausverlegt, zu Eigenschaften der Bedeutungsträger werden.“

Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen: Ein Bilderbuch unsichtbarer Welten. (Sammlung: Verständliche Wissenschaft, Bd. 21.) Berlin: J. Springer (mit Kriszat G.). 1956, S. 111.
Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen - Bedeutungslehre (1934)

„Mit der Zahl der Leistungen eines Tieres wächst auch die Anzahl der Gegenstände, die seine Umwelt bevölkern. Sie erhöht sich im Lauf des individuellen Lebens eines jeden Tieres, das Erfahrungen zu sammeln vermag. Denn jede neue Erfahrung bedingt die Neueinstellung gegenüber neuen Eindrücken. Dabei werden neue Merkbilder mit neuen Wirktönen geschaffen.“

Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen: Ein Bilderbuch unsichtbarer Welten. (Sammlung: Verständliche Wissenschaft, Bd. 21.) Berlin: J. Springer (mit Kriszat G.). S.69
Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen - Bedeutungslehre (1934)

„Der Biologe […] gibt sich davon Rechenschaft, dass ein jedes Lebewesen ein Subjekt ist, das in einer eigenen Welt lebt, deren Mittelpunkt es bildet.“

Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen: Ein Bilderbuch unsichtbarer Welten. (Sammlung: Verständliche Wissenschaft, Bd. 21.) Berlin: J. Springer (mit Kriszat G.), S.24
Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen - Bedeutungslehre (1934)

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