„Je ernster die Lage, umso ernster kann die Funktion des Unernstes werden.“
Die Antiquiertheit des Menschen, Bd. 2, C.H. Beck Verlag, 4. unver. Auflage, München 1987. S. 361 (Essay Die Antiquiertheit des Ernstes, letzter Satz)
Günther Anders war ein österreichischer Philosoph, Dichter und Schriftsteller.
Anders beschäftigte sich mit den technischen und ethischen Herausforderungen seiner Zeit. Sein Hauptthema war die Zerstörung der Humanität. Er war Mitbegründer und führende Persönlichkeit der Antiatombewegung, dezidierter Technikkritiker und Medienphilosoph. Er ist auch als Verfasser von Erzählungen und Gedichten hervorgetreten. Von 1929 bis 1937 war er mit der politischen Philosophin Hannah Arendt verheiratet. Ungeachtet seiner Distanzierung von der wissenschaftlichen Hochschulphilosophie wird Anders an Universitäten als Forschungsgegenstand wahrgenommen, dies zeigt die Liste der Diplomarbeiten und Dissertationen über ihn.
„Je ernster die Lage, umso ernster kann die Funktion des Unernstes werden.“
Die Antiquiertheit des Menschen, Bd. 2, C.H. Beck Verlag, 4. unver. Auflage, München 1987. S. 361 (Essay Die Antiquiertheit des Ernstes, letzter Satz)
Lieben gestern. Notizen zur Geschichte des Fühlens
„Seit wann locken Mittel? Löffel oder Gabel? Ziele locken.“
Lieben gestern. Notizen zur Geschichte des Fühlens, C. H. Beck Verlag, 1986, ISBN 3406314511
Das Günther Anders Lesebuch, Kapitel: Ketzereien, Diogenes Verlag, Zürich 1984. S. 268
„Wenn ich verzweifelt bin, was geht´s mich an?“
Quelle: Mathias Greffrath: Die Zerstörung einer Zukunft. Gespräche mit emigrierten Sozialwissenschaftlern, Reinbek (Rowohlt) dnb 123, S. 19 (Titel des Interviews) gemäß einer Äußerung Anders' S. 57.<ref>Volltext des Interviews online: G.A., Wenn ich verzweifelt bin... http://forvm.contextxxi.org/wenn-ich-verzweifelt-bin-wasgeht-s.html>