„Wollt ihr denn gar nicht wissen, woran er gestorben ist?" Sir Ritchfield sah sie erstaunt an:
"Er ist an dem Spaten gestorben. Du hättest das auch nicht überlebt, so ein schweres Eisending mitten durch den Leib. Kein Wunder, dass er tot ist." Sir Ritschfield schauderte ein bisschen.
"Und woher den Spaten?"
"Jemand hat ihn hineingesteckt." Für Sir Ritschfield war die Sache damit erledigt.“

—  Leonie Swann

Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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deutsche Krimiautorin 1975

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„Sire, ich bin ein deutscher Fürst!“

Franz Joseph I. von Österreich (1830–1916) Kaiser von Österreich und König von Ungarn

nach dem Waffenstillstand vom 8. Juli 1859 bei den darauffolgenden Verhandlungen in Villafranca zu Napoléon III., als dieser versuchte, Österreich für ein Bündnis gegen Preußen zu gewinnen und die Preisgabe des Rheinlandes zu erreichen. Hermann Struschka: Kaiser Franz Josef I, Georg Szelinski, Wien 1888, S. 22
Erstmals in Buchform taucht der Satz in der Form "Nein, ich bin ein deutscher Fürst" 1860 in zwei Schriften von Wolfgang Menzel auf: Die letzten 120 Jahre der Weltgeschichte, Band 6 (1740-1860), Adolph Krabbe, Stuttgart 1860, S. 211 und Supplementband zu der Geschichte der letzten 40 Jahre (1816-1856), Adolph Krabbe, Stuttgart 1860, S. 153,
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„Wir können gegen den Tyrannen, das Schicksal, nichts; aber gegen die Sirene, die Sinnlichkeit, Alles.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Das Irrenhaus. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 194.

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„Verrat, Sire, ist nur eine Frage des Datums.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

verbreitete aphoristische Zusammenfassung folgender Passage aus dem Brief Talleyrands an König Ludwig XVIII., Wien 4. Oktober 1814: so meinte der Kaiser [Alexander] Sachsen, wenn er sagte: "Die Verräther an der Sache Europas." Worauf ich erwidern konnte: "Sire, das ist eine Frage des Datums", und nach einer langen Pause hinzufügte: "und eine Wirkung der Verlegenheiten, in die man durch die Umstände geraten kann." - Talleyrand's Briefwechsel mit König Ludwig XVIII. während des Wiener Congresses. F.A. Brockhaus 1881, S. 20 https://books.google.de/books?hl=de&id=glcuAQAAIAAJ&q=verräther books.google https://books.google.de/books?id=glcuAQAAIAAJ&q=datums (Original fr.: c'est ainsi que l'empereur [Alexandre] voulait désigner la Saxe en disant : ceux qui ont trahi la cause de l'Europe. A quoi j'ai été dans le cas de lui répondre : Sire, c'est là une question de date; et après une legère pause j'ai pu ajouter: et l'effet des embarras dans lesquels on a pu être jeté par les circonstances. - Correspondance inédite du prince de Talleyrand et du roi Louis XVIII pendant le Congrès de Vienne. Publié par M. G. Pallain, E. Plon Paris 1881, p.21-22 Gallica http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6133659w/f61.image, archive.org https://archive.org/stream/correspondancei00louigoog#page/n61/mode/2up Source: Talleyrand rappelait ainsi discrétement à Alexandre I<sup>er</sup> que lui aussi avait trahi la cause des Rois en 1807. (Traité de Tilsitt.)
Verrat

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„Mozart ist eher zu spät, als zu früh gestorben.“

Glenn Gould (1932–1982) kanadischer Pianist, Komponist und Musikautor

zitiert im Spiegel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13488466.html 3/1991 vom 14. Januar 1991, Seite 160-168, "Ein Genie wird totgefeiert"

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„Fälschlich zugeschrieben:
"Sir, ich bin ein deutscher Fürst."“

Franz Joseph I. von Österreich (1830–1916) Kaiser von Österreich und König von Ungarn

angeblich am 12. August 1908 in Ischl zu Eduard VII. von England, als dieser ihn von seinem Bündnis mit dem Deutschen Reich abbringen wollte, z. B. in: Walter Wiltschegg: Österreich, der "zweite deutsche Staat"?: der nationale Gedanke in der Ersten Republik, Stocker, 1992, S. 41.
Das Zitat wurde in dieser Schreibweise schon am 16. Juli 1907 im Reichsrat verwendet mit einem sehr vagen Hinweis auf den Ursprung. Q: Stenographische Protokolle - Abgeordnetenhaus - Sitzungsprotokolle. Haus der Abgeordneten - 14. Sitzung der XVIII. Session am 16. Juli 1907, S. 1337 ( alex.onb.ac.at http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=spa&datum=00180003&zoom=2&seite=00001337&x=6&y=11)
In der Schreibweise „Sire, ich bin ein deutscher Fürst“ mit direktem Hinweis auf Franz Joseph („ein noch lebender österreichischer Kaiser“), aber ohne Hinweis auf ein Ereignis, kommt das Zitat in Zusammenhang mit Engagements der Kaiserfamilie in nicht-deutschen Teilen der Monarchie in einem Artikel des „Deutschen Nordmährerblattes“ vor, der konfisziert wurde und deshalb in einer parlamentarischen Anfrage an den Justizminister wiedergegeben wird. Q: Stenographische Protokolle - Abgeordnetenhaus - Sitzungsprotokolle, Haus der Abgeordneten, 331. Sitzung der XVII. Session am 12. Mai 1905, S. 29465 ( alex.onb.ac.at http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=spa&datum=00170003&zoom=2&seite=00029465&x=14&y=9)
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„Sire, Sie gehören diesem Haus nicht an und haben kein Recht, hier das Wort zu ergreifen“

Honoré Gabriel de Mirabeau (1749–1791) französischer Politiker, Physiokrat, Schriftsteller und Publizist

zum französischen König Louis XVI. vor der neu gegründeten französischen Nationalversammlung 1789) - zitiert in Eric Hobsbawm: Europäische Revolutionen, S. 120, Kindler-Verlag Zürich 1962

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„Eine Sache ist nicht unbedingt richtig, nur weil jemand dafür gestorben ist.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Das Bildnis des Mr. W. H., Kap. 1 / Erskine
Original engl.: "A thing is not necessarily true because a man dies for it."
Das Bildnis des Mr. W. H. - The Portrait of Mr. W. H.

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„Sire, ich muss mich über einen Ihrer Untertanen beschweren, der so kühn gewesen ist, mir mit den Füßen in den Bauch zu treten.“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

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