„Lob kann ebenso respektlos sein wie Tadel.“

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 143

Letzte Aktualisierung 10. Februar 2024. Geschichte
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lob
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Stefan M. Gergely 541
österreichischer Journalist und Sachbuchautor 1950

Ähnliche Zitate

„Ueber den Tadel sind viele erhaben; wenige über das Lob.“

Carl Gustav Jochmann (1789–1830) deutscher Publizist

Erfahrungsfrüchte III,36. Darin: Lob und Tadel. In: Reliquien. Aus [Jochmann's] nachgelassenen Papieren. Gesammelt von Heinrich Zschokke. Dritter Band. Hechingen 1838. S. 173 books.google http://books.google.de/books?id=jHsHAAAAQAAJ&pg=RA2-PA173

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„Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

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„Lob und Tadel sind ein zwiespältiges Schwert - etwa in dem Sinn eines Eisbechers mit Früchten, eine Kalorienbombe, aber himmlisch.“

Franz Josef Wagner (1943) deutscher Boulevardjournalist

30. Dezember 2002
Aus Wagners Kolumne

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„Was ich nicht loben kann, // Davon sprech ich nicht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahme Xenien IV
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

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„Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.“

Wallensteins Tod, V, 4 / Gordon
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

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„Das meiste Lob ist Lüge.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 273

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„Ich finde bewundern höflicher als loben.“

Marie de Sevigné (1626–1696) Marquise de Sévigné

Brief an Frau von Grignan vom 21. Juli 1680
Original franz.: "Je trouve plus poli d'admirer que de louer."

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„Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.“

Sigmund Freud (1856–1939) Begründer der Psychoanalyse

Vielfach, aber stets ohne nähere Quellenangabe, Freud zugeschrieben, so zum Beispiel in der Rede des Bundespräsidenten Johannes Rau vom 8. April 2002 in Koblenz und auch ab 19. August 2008 in Wikipedia :w:Liste geflügelter Worte/G#Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. Im Werk Freuds und seriösen Veröffentlichungen über ihn ist davon aber nichts zu finden. Die älteste Fundstelle bei Google ist ein Buch des Politologen und Gewerkschafters Wolfgang Kowalsky von 1991, in dem ohne Erwähnung Freuds lediglich von einem „Bonmot“ die Rede ist, books.google https://books.google.de/books?id=v6EzAAAAIAAJ&q=machtlos.
Fälschlich zugeschrieben

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