„Wer ängstlich ist und voller Zwang,
der fürchtet sich sein Leben lang.“

„Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1303

„Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben.“

Epikur (-341–-269 v.Chr) Philosoph der Antike

Sprüche in: Briefe, Sprüche, Werkfragmente

„Die Liebe fürchten heißt, das Leben fürchten, und wer das Leben fürchtet, ist schon zu drei Vierteln tot.“

Bertrand Russell (1872–1970) britischer Mathematiker und Philosoph

„Wer Weisheit übt, legt Andern keinen Zwang auf“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Tausend und Ein Tag im Orient. Zweiter Band. Berlin 1865. Seite 50.
Mirza Schaffy

„Wenn die Menschheit wartet, bis die Belastungen und Zwänge offen zutage treten, hat sie zu lange gewartet.“

Dennis L. Meadows buch Die Grenzen des Wachstums

Die Grenzen des Wachstums. Übersetzer: Hans-Dieter Heck. Stuttgart 1972. ISBN 3-421-02633-5

„Wo die Nothwehr aufhört, fängt der Mord an; ich sehe keinen Grund, der uns länger zum Tödten zwänge.“

Georg Büchner Dantons Tod

Danton's Tod II, 1 / Danton, S. 44, [buechner_danton_1835/48]
Dantons Tod (1835)

„Wer unglücklich ist, sehr unglücklich sein Leben lang, kann kaum gut und rein sein.“

Karl Emil Franzos (1848–1904) österreichischer Schriftsteller und Publizist

Deutsche Dichtung, 9.6

„Ich wünsche mir, dass das Leben nicht billig, sondern heilig ist. Ich wünsche mir, dass die Tage Jahrhunderte lang, voll und wohlriechend sind.“

Ralph Waldo Emerson (1803–1882) US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller

„Pillen hin Pillen her - wer lange leben will
Nimmt immer mehr“

Jo Dantes

„Als die Liebe es berührte, hatte mein altes Herz seine lang verlorene Jungfräulichkeit wiedergefunden; dieser alte Wolf wurde wieder scheu, ängstlich und schamhaft.“

Nikos Kazantzakis (1883–1957) griechischer Schriftsteller