„Wie ich (als Kind) im Haag mit I.L. (= Ihrer Liebden, gemeint ist der spätere englische König Wilhelm III. von Oranien) spielte und met verlöff met verlöff (plattdeutsch: mit Verlaub) in mein hembt schiß, dachte ich woll nicht, daß er einsmals so eine große Figur machen würde; wenn nur seine große ahnschläge nicht besiegelt werden wie ich damals das spiel besiegelte; wenn es aber geschehen solte undt unß dadurch der friede zukäme, würde ich warlich gar woll zufrieden sein…“

Quelle: Brief vom 8. Oktober 1688 an ihre Tante Sophie von Hannover, als Wilhelm von Oranien sich anschickte, seinen pro-französischen Schwiegervater König Jakob II. von England zu stürzen. Eduard Bodemann (Hrsg.): Aus den Briefen der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans an die Kurfürstin Sophie von Hannover. Hannover 1891. Band I, Seite 100
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=rbk22cts3hlf3c8

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 2. August 2023. Geschichte
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Liselotte von der Pfalz 19
Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans… 1652–1722

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„Wenn ich die romans lange und an einem stück lesen müßte, würden sie mir beschwerlich fallen; ich lese aber nur ein blatt 3 oder 4, wenn ich met verlöff auf dem kackstuhl morgens und abends sitze, so amüsierts mich und ist weder mühsam noch langweilig so.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Liselotte in einem Brief vom 1. Mai 1704 an die Kurfürstin Sophie von Hannover; Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=9tck2bdk7dnfdna

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„Du kannst! So wolle nur!“

Faust I, Vers 4544 / Faust
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Ich bin in der Wolle rot gefärbt.“

Christine Nöstlinger (1936–2018) österreichische Schriftstellerin

im Interview mit Herbert Lackner. Profil, Printausgabe vom 9. August 2010, https://www.profil.at/home/ich-wolle-274879

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„Eine der großen mörderischen Überzeugungen unserer Zeit ist, jeder dürfe Geld verdienen, soviel er wolle, und darüber frei verfügen.“

Ernst Alexander Rauter (1929–2006) österreichischer Schriftsteller

Wofür arbeiten wir eigentlich?. Rasch und Röhring Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-89136-156-4, S. 34

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„Ihr glücklichen Augen, // Was je ihr gesehn, // Es sei wie es wolle, // Es war doch so schön!“

Faust II, Vers 11300 ff. / Lynkeus der Türmer
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

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