„Despotismus kann fast als müde Demokratie definiert werden.“

Original

A despotism may almost be defined as a tired democracy.

The Everlasting Man (1925)
Kontext: If there is one fact we really can prove, from the history that we really do know, it is that despotism can be a development, often a late development and very often indeed the end of societies that have been highly democratic. A despotism may almost be defined as a tired democracy. As fatigue falls on a community, the citizens are less inclined for that eternal vigilance which has truly been called the price of liberty; and they prefer to arm only one single sentinel to watch the city while they sleep.

Letzte Aktualisierung 8. Februar 2023. Geschichte
Gilbert Keith Chesterton Foto
Gilbert Keith Chesterton 83
englischer Schriftsteller 1874–1936

Ähnliche Zitate

Gustav Schmoller Foto

„Der aufgeklärte Despotismus will manches Gute, aber erreicht sehr Weniges.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 394.

Fernando Pessoa Foto
Friedrich Heinrich Jacobi Foto

„Der Despotismus ist bequemer als die Freiheit, wie das Laster bequemer als die Tugend ist.“

Friedrich Heinrich Jacobi (1743–1819) deutscher Philosoph

Werke 6 S. 196.
Fliegende Blätter

Georg Büchner Foto
Georg Büchner Foto

„Der müde Leib findet sein Schlafkissen überall, doch wenn der Geist müd' ist, wo soll er ruhen?“

Leonce und Lena II, 3 / Lena, S. 142, [buechner_werke_1879/338]
Leonce und Lena (1836)

Franz Kafka Foto

„Wie könnten Narren müde werden!“

Kinder auf der Landstraße. In: Betrachtung, Hrsg. Kurt Wolff, Ernst Rowohlt Verlag, Leipzig 1912, S. 16
Andere Werke

Georg Büchner Foto

„Für müde Füße ist jeder Weg zu lang …“

Leonce und Lena II, 2 / Leonce, S. 141, [buechner_werke_1879/337]
Leonce und Lena (1836)

Harrison Ford Foto
Georg Forster Foto

„Der Despotismus forderte Automaten; - und Priester und Leviten waren fühllos genug, sie ihm aus Menschen zu schnitzen.“

Georg Forster (1754–1794) deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist, Essayist und Revolutionär

Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 709 http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit

Kurt Tucholský Foto

„Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Befürchtung", in: "Die Weltbühne", 9. Juli 1929, S. 71
Die Weltbühne

Ähnliche Themen