„Es hat mich ergriffen, daß es für diesen Großen unter den geistig Schaffenden keine Arbeit gab, die er unter seiner Würde hielt, keine praktische Beschäftigung, von der er sagte, daß andere nach ihrer Gabe und Bestimmung sie besser tun könnten als er, sondern daß er darauf aus war, die Einheit seiner Persönlichkeit in dem Nebeneinander von praktischem Tun und geistigem Gestalten zu verwirklichen.“

über Johann Wolfgang von Goethe, Ansprache bei der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am 28. August 1928. In: Ders.: Goethe. Vier Reden, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1950, S. 12 books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=g8VOogBLmYYC&dq=%22Es+hat%22

Übernommen aus Wikiquote. Letzte Aktualisierung 23. Juni 2021. Geschichte
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elsässischer Arzt, Theologe, Musiker und Philosoph 1875–1965

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„Jedes Ich ist Persönlichkeit, folglich geistige Individualität.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Levana, 2. Kap., § 31, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/3195/10
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„Wenn es Götter gäbe, wie hielte ich's aus, kein Gott zu sein! Also gibt es keine Götter.“

2. Teil; Auf den glückseligen Inseln
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„Maßnahmen, die die Produktion stärken sollen, heben die Beschäftigung an; Maßnahmen, die die Beschäftigung stärken sollen, tun alles andere, nur das nicht.“

Cyril Northcote Parkinson (1909–1993) britischer Historiker, Soziologe und Publizist

Parkinson, C. N. (2001): Parkinsons Gesetz und andere Studien über die Verwaltung (Übers., Parkinson's Law, 1957). 2. erw. Aufl., München: Econ Taschenbücher, ISBN 3-548-75072-9
Original engl.: "Policies designed to increase production increase employment; policies designed to increase employment do everything but."

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„In der Emigration gab es keinen windstillen Winkel; das Exil erlaubte keine weltabgewandte Haltung, es stellte den Vertriebenen immer wieder vor praktische Aufgaben, es führte ihn immer wieder dazu, den Anschluß an Schicksalsgefährten zu suchen.“

Franz Carl Weiskopf (1900–1955) deutschsprachiger Schriftsteller

Unter fremden Himmeln. Ein Abriß der deutschen Literatur im Exil 1933-1947. Berlin: Dietz, 1948. S. 69.

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